„Es hat mich sehr verletzt“

Lindau

„Es hat mich sehr verletzt“

Für manche Paare ist künstliche Befruchtung die einzige Chance, sich den Traum vom eigenen Kind zu erfüllen. Auch das Ehepaar Maurer ging diesen Schritt. Als vor 17 Jahren Tochter Angelina geboren wurde, waren die Eltern überglücklich. Umso schockierter waren sie, als die Schülerin kürzlich vom Religionsunterricht erzählte. Denn der Lehrer haben den Schülern ganz deutlich vermittelt: Künstliche Befruchtung sei unmoralisch.

19.11.19, 18:00 Uhr

Eine menschliche Eizelle wird am 09.02.2009 in Dresden (Sachsen)Â in einem Speziallabor zu Demonstrationszwecken injiziert. In G Foto: Ralf Hirschberger/dpa

„Er hat es rübergebracht, als sei künstliche Befruchtung nicht richtig“, erzählt Angelina. Die 17-Jährige geht in die zwölfte Jahrgangsstufe des Lindauer Bodensee-Gymnasiums. Laut Lehrplan sollen im Religionsunterricht unter anderem die Themen Fortpflanzungsmedizin und Gentechnik behandelt werden. Der Lehrer habe das auch gemacht, aber auf eine Art, die sie entsetze, sagt Familie Maurer.

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