Er lauscht. Der Mann hält die Hand an sein Ohr und horcht. Auf was? In der anderen Hand wiegt er ein kleines nacktes Wesen, schreiend wie ein Baby, das Hunger verspürt. „In sich hören“ hat Peter Zeiler diese Kaltnadelradierung betitelt. Sie scheint beispielhaft für den Ansatz dieses Künstlers zu stehen, tief in die Psyche des Menschen einzutauchen, Gefühle in intensive Bildsprache zu übertragen, egal wie schmerzlich die Auseinandersetzung auch ist.
Künstlerporträt