Viele Friseure befänden sich in einer „fatalen finanzielle Situation“. In Sonthofen, Marktoberdorf und Memmingen gingen sie auf die Straße.
Bild: Uwe Hirt
Viele Friseure befänden sich in einer „fatalen finanzielle Situation“. In Sonthofen, Marktoberdorf und Memmingen gingen sie auf die Straße.
Bild: Uwe Hirt
Zahlreiche Friseure demonstrierten am Montagabend in Memmingen. Sie stellten sich schweigend, mit ausgezogenem Meterstab und Grablicht, an ihre Hocker. In den Händen hatten sie Kamm und Schere. Ähnliche Demonstrationen fanden zeitgleich in Marktoberdorf und Sonthofen statt.
Laut der Obermeisterin der Friseurinnung Günzburg/Neu-Ulm, Barbara Ciannarelli, und dem Memminger Obermeister Enrico Karrer, die die stille Demonstration in Memmingen organisierten, wollte man so auf die „fatale finanzielle Situation“ der Friseure aufmerksam machen. „Wir bringen als Inhaber und Angestellte unsere Sprachlosigkeit und die unserer Kunden über die Schließung zum Ausdruck“, teilte Karrer mit.
Laut Ulrike Ufken von der Kreishandwerkerschaft Günzburg/Neu-Ulm könnten viele Betriebe die angekündigten Finanzhilfen aufgrund hoher Anforderungen nicht beantragen. Beantragte Hilfen seien zudem immer noch nicht ausbezahlt.“