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Favoriten setzen sich durch

Tannheim

Favoriten setzen sich durch

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    Erst fehlte der Schnee, dann kam er doch noch. Kurz vor dem Start zum Ski-Trail im Tannheimer Tal. Die Organisatoren ließen sich vom Wettergeschehen aber nicht unterkriegen und sprachen am Ende von einem erfolgreichen Wochenende. Improvisationstalent war dennoch gefragt.

    Bereits am Freitagabend zeigten im Technik-Parcours, angeleitet von Langlauf-Bundestrainer Peter Schlickenrieder, 200 Langlauftalente ihr Können. Obwohl man vom ursprünglichen Austragungsort Tannheim nach Nesselwängle ausweichen musste, freute sich OK-Chef Michael Keller. Er sagte: „Nesselwängle eignet sich so gut als Austragungsort für den Technik-Parcours, dass wir sogar überlegen, diesen auch in Zukunft dort zu veranstalten.“

    Am zweiten Tag ging es im Schneetreiben im klassischen Stil auf einer 1,3 Kilometer langen Rundloipe in Grän an den Start. Die Herausforderung lag darin, in 45 beziehungsweise 90 Minuten so viele Kilometer wie möglich zurückzulegen. Den 45-Minuten-Lauf entschied Manuel Becker (Vöhrenbach) deutlich vor Daniel Wolf und Steffen Haak (beide Karlsruhe) für sich. Bei den Frauen siegte Linda Becker vom Salomon Team vor der Schweizerin Carole Koster und Anja Doerks (Oker/Harz). Im 90-Minuten-Rennen setzten sich die Favoriten durch: Vorjahressiegerin Franziska Müller (Immenstadt) gewann einmal mehr das Rennen der Frauen vor Anna Happ (Pfronten) und Kerstin Flüß (Stuttgart). „Es war heuer, bedingt durch die Streckenänderung, eigentlich ein komplett neuer Ski-Trail. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Ich denke, es war auch für die Zuschauer sehr attraktiv, da sie die Läufer immer im Blick hatten“, meinte die Oberallgäuerin.

    Bei den Männern dominierte Thomas Bing vom deutschen Langlauf-Nationalteam. Er verwies den Vorarlberger Stefan Suttner und Simon Fischer (Oberreute) auf die Ränge zwei und drei. Nach längerer Verletzungspause war der Ski-Trail für Bing (Bad Salzungen) die Rückkehr auf die Wettkampfebene.

    Am gestrigen Sonntag wurde in der Skating-Technik auf dem 4,2 Kilometer langen Rundkurs in Nesselwängle um den Sieg gekämpft. Und wieder war die 24-jährige Müller über 120 Minuten vorne dabei. Dieses Mal wurde sie Zweite und musste lediglich Sigrid Mutscheller (Hauzenberg) den Vortritt lassen. „Natürlich hätte ich gerne einen Doppelsieg gefeiert. Aber das Wochenende ist trotzdem ganz gut gelaufen für mich“, sagte Müller. Auf Rang drei kam Birgitt Wittmann (Günzach). Bei den Männern gewann Daniel Debertin (Braunschweig) auf der Langdistanz vor Manuel Becker und Maximilian Kuen (Kufstein). Bing wiederholte über 45 Minuten seinen Sieg vom Vortag vor Kader-Kollege Valentin Mättig (Oberwiesenthal) und Emil Herzog (Simmerberg). Bei den Frauen setzte sich Katharine Sauerbrey (Steinbach) durch, vor Sarah Marquardt (Füssen) und Laura Stichling (Oberhof).

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