Der erfolgreichste deutsche Manager in den USA tritt zum Jahresende ab. Martin Richenhagen, Chef des amerikanischen Landmaschinenherstellers AGCO, steigt aus dem operativen Geschäft aus und übergibt seinen Posten an Eric Hansotia, den bisherigen Vize-Präsidenten des Unternehmens. Richenhagen stand seit dem Jahr 2004 an der Spitze des Konzerns. Unter seiner Führung wurde AGCO zu einem einem der 500 größten US-Konzerne. Zu AGCO gehört auch der Marktoberdorfer Landmaschinenhersteller Fendt.
>> Lesen Sie auch: Fendt - zurück aus dem Urlaub, rein in die Corona-Teststation <<
Zu Fendt pflegte Richenhagen eine besondere Beziehung. Gerne nannte er das Ostallgäuer Unternehmen „das beste Pferd im Stall“ des AGCO-Konzerns. Und so initiierte und unterstützte Richenhagen als Vorsitzender des Aufsichtsrates das Wachstum der Hightech-Marke Fendt. Unter der Führung von Richenhagen investierte AGCO rund 500 Millionen Dollar in die Fendt-Standorte in Deutschland. 300 Millionen entfielen auf den Stammsitz Marktoberdorf, wo 2012 das nach Konzernangaben „effizienteste und produktivste Traktorenwerk der Welt“ entstand.
>> Lesen Sie auch: Firma Fendt fährt Produktion in Marktoberdorf wieder hoch <<