Es ist ein Stück um den ewigen Traum vom Fliegen, von einer markanten Persönlichkeit, von einer technischen Katastrophe, vom Leben und Lieben – und einem Kreis, der sich schließt. Oder besser: schließen könnte. „Mit 75 und zwei Mal Krebs macht man sich schon Zukunftssorgen“, sagt Ralph Siegel mit Blick auf die erneute Verschiebung der Premiere seines Zeppelin-Musicals im Festspielhaus Neuschwanstein in Füssen. Dass er der entgegenfiebert, ist keine bloße Metapher: 16 Stunden arbeite er weiterhin jeden Tag an seinem großen Werk, sagt Siegel. Und das seit fünf Jahren. Die erneute Verschiebung der Premiere auf den 16. Oktober gehe ihm dabei nicht nur zu Herzen, sondern auch ans Portemonnaie.
Kindheitstraum der Schlager-Ikone