Schnell für eine Leberkässemmel und etwas Aufschnitt zum Metzger um die Ecke – was alltäglich klingt, wird im Allgäu schwieriger. „Es gibt immer weniger Metzgereien, wir sind da in einer prekären Lage“, klagt der schwäbische Handwerkspräsident und Metzgermeister Hans-Peter Rauch (Waltenhofen/Oberallgäu). So gab es 2011 im Allgäu noch 195 Metzgereien, 2021 waren es nur noch 141. Doch nicht nur die Zahl der Betriebe sinkt. „Allerhöchstens ein Drittel der verbliebenen Metzger schlachtet noch selbst. Das ist dramatisch“, sagt Rauch.
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