Fotografie ist Kunst. Während heutzutage kaum noch jemand diese Aussage anzweifeln dürfte, musste sich das Medium nach seiner Erfindung erst mühsam diesen Status erarbeiten. Eine wichtige Etappe auf diesem Weg war der Piktorialismus: Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts orientierte sich die Fotografie an den vorherrschenden Strömungen der Malerei wie dem Impressionismus und entwickelte so eine Bildsprache abseits der reinen Dokumentation. Die Ausstellung „Strike a pose“ im Kunsthaus Kaufbeuren dokumentiert diese Entwicklung anhand von mehr als 160 Fotografien des Piktorialismus. Vertreten sind auch große Namen wie Alfred Stieglitz oder Edward Steichen. Im Zentrum aber stehen die Bilder des weitgehend vergessenen Fotokünstlers Adolphe de Meyer. Einen ausführlichen Artikel lesen Sie in den nächsten Tagen auf der SeiteFeuilleton.
Kaufbeuren