So wie hier im vergangenen September in Kempten streiken "Fridays for Future"-Aktivistinnen und Aktivisten heute, 3. März 2023, erneut in einigen Allgäuer Städten.
Bild: Ralf Lienert (Archiv)
So wie hier im vergangenen September in Kempten streiken "Fridays for Future"-Aktivistinnen und Aktivisten heute, 3. März 2023, erneut in einigen Allgäuer Städten.
Bild: Ralf Lienert (Archiv)
Heute ist der erste globale Aktionstag von "Fridays for Future" im Jahr 2023. Auf allen Kontinenten und in vielen Ländern hat die Klimaschutz-Bewegung für den 3. März Demonstrationen und Kundgebungen angemeldet.
Auch in einigen Allgäuer Städten gibt es heute "Fridays for Future"-Demos. Anbei die Übersicht.
In Kempten wird die "FFF"-Demo heute umrahmt von einem "Klimamarkt" mit Musik, Tanz und Infoständen von Klima- und Umweltgruppen aus der Region. Dieser findet am Hildegardplatz nach der Kundgebung dort ab 16 Uhr statt.
Inspiriert wurden die Klima-Demos von der Schwedin Greta Thunberg. Die damals 15-Jährige hatte sich im August 2018 erstmals zu einem "Schulstreik fürs Klima" vor das Parlament in Stockholm gesetzt.
Daraus entstand die weltweite Klimaschutzbewegung "Fridays for Future", die auch im Allgäu einige Ortsgruppen aufweist. Das bekannteste Gesicht der Klimaschützerinnen und Klimaschützer in Deutschland ist die 26-jährige Luisa Neubauer. Die Aktivistin sagt, man wolle mit den "FFF"-Demos heute auch die Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und FDP unter Druck setzen. Die Bundesregierung sei der Bevölkerung einen Plan schuldig, wie sie den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase in Deutschland bis 2030 "radikal herunterfahren" und Menschen vor der Klimakatastrophe schützen wolle.
Für Deutschland fordert Fridays for Future unter anderem einen Kohleausstieg bis 2030, 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung bis 2035 sowie das sofortige Ende der Subventionen für fossile Energieträger und einen Ausbaustopp für Autobahnen.
Der aktuelle Streikaufruf beklagt, dass zurzeit in hohem Tempo Terminals zum Import von Flüssiggas hierzulande errichtet werden, während der Ausbau der erneuerbaren Energien immer noch stocke. (mit dpa)