Aktion Hoffnung

Sammelaktion im September: "Kleiderspenden werden zurzeit dringend benötigt"

Im Ausbildungsprojekt von „Hosfa“ in Mityana in Uganda werden junge Frauen unter anderem im Friseurhandwerk ausgebildet.

Im Ausbildungsprojekt von „Hosfa“ in Mityana in Uganda werden junge Frauen unter anderem im Friseurhandwerk ausgebildet.

Bild: Hosfa

Im Ausbildungsprojekt von „Hosfa“ in Mityana in Uganda werden junge Frauen unter anderem im Friseurhandwerk ausgebildet.

Bild: Hosfa

Hilfsorganisation ruft gemeinsam mit den Pfarreien in der Region zum Kleiderspenden auf. Außerdem wirbt sie für ein Projekt zugunsten junger Frauen in Uganda.
18.09.2023 | Stand: 16:14 Uhr

Die Aktion Hoffnung organisiert mit den katholischen Pfarreien in der Region am Samstag, 23. September, ihre Kleidersammlung. Gesammelt wird gut erhaltene Damen-, Herren- und Kindermode, Schuhe, Handtaschen und Haushaltstextilien. Freiwillige Helferinnen und Helfer aus den Pfarreien unterstützen die Aktion Hoffnung dabei.

„Kleiderspenden werden zurzeit dringend benötigt. Wir sind für jedes Kilo Sammelware dankbar, das gespendet wird“, betont Aktion-Hoffnung-Geschäftsführer Johannes Müller. „Bitte unterstützen Sie uns, dass wir unsere Secondhand-Shops beliefern und Menschen in Not helfen können.“

Aktion Hoffnung unterstützt Mädchen und junge Frauen in Uganda

Die Sammelaktionen werden getragen vom Einsatz der ehrenamtlichen Mitarbeiter in den Pfarrgemeinden. „Ihr großer Einsatz ist ein Zeichen gelebter Nächstenliebe. Er gibt unzähligen Menschen weltweit neue Hoffnung“, erklärt Aufsichtsratsvorsitzender Anton Stegmair.

Heuer unterstützt die Aktion Hoffnung besonders die Arbeit von „Hosfa“ in Mityana, Uganda. Seit 30 Jahren kümmert sich diese Organisation um junge Menschen. Nach der Corona-Pandemie stehen vor allem Mädchen und junge Frauen im Fokus. Viele konnten die Schul- und Berufsausbildung nicht fertig machen; um die Familien finanziell zu unterstützen, mussten sie Jobs annehmen.

Handwerkliche und hauswirtschaftliche Ausbildungen

„Vor kurzem waren Vertreter von Hosfa bei uns zu Gast“, erzählt Johannes Müller (Aktion Hoffnung). Sie haben berichtet, dass aktuell etwa im St. Tereza Vocational Training Centre in Zigoti junge Frauen in handwerklichen und hauswirtschaftlichen Berufen ausgebildet werden. „Sie arbeiten zudem regelmäßig auf landwirtschaftlichen Plantagen der Schule mit, um praxisnah Anbau, Versorgung und Ernten von Gemüse und Obst zu erlernen“, sagt Müller. Weitere Infos zu diesem Projekt und zu Spendenmöglichkeiten gibt es unter www.aktion-hoffnung.de/ausbildung_in_uganda.

Das gehört nicht in die Kleiderspende

Müller gibt auch Tipps für die Kleiderspenden, die in Tüten verpackt werden sollten: Angenommen werden demnach Damen-, Herren- und Kinderkleidung sowie Schuhe (paarweise gebündelt), Handtaschen und Accessoires, Faschingskleidung und Trachten, Retrokleidung aus vergangenen Jahrzehnten, Bett-, Tisch- und Haushaltswäsche. Verwaschene, sehr altmodische, abgetragene, kaputte oder verschmutzte Kleidung gehört dagegen nicht in die Kleidersammlung. Ebenso wenig wie Lumpen und Schneiderabfälle, kaputte und verschmutzte Schuhe, Ski- oder Schlittschuhe.

Sammeltüten in Pfarreien erhältlich

In den Pfarreien werden die gelben Sammeltüten der Aktion Hoffnung in den Kirchen zur Mitnahme ausgelegt oder an die Haushalte verteilt. Weitere Infos, auch zu den beteiligten Pfarreien, gibt es unter der Nummer 0821/3166-3601 oder jeweils im örtlichen Pfarramt.

In Gemeinden, wo keine Sammlung stattfindet, wird darum gebeten, Kleiderspenden in die Sammelbehälter zu legen. Standorte unter: www.aktion-hoffnung.de/kleiderbehaelter

Die teilnehmenden Pfarreien

  • St. Mang, Füssen
  • Zu den Acht Seligkeiten, Füssen
  • St. Peter und Paul, Hopfen
  • Mariä Heimsuchung, Lechbruck
  • St. Urban, Rieden a. F.
  • St. Andreas, Roßhaupten
  • St. Ulrich, Seeg
  • St. Andreas Trauchgau
  • St. Maria und Florian, Waltenhofen
  • St. Walburga, Philipp und Jakobus, Weißensee