Das Ergebnis steht ausnahmsweise mal nicht im Vordergrund. Für Daniela Jentsch und ihre Curling-Nationalmannschaft der Frauen geht es jetzt darum, sich überhaupt mal wieder auf internationalem Niveau zu messen. „Wir wissen überhaupt nicht, wo wir leistungsmäßig stehen“, sagt Jentsch. Seit einem knappen Jahr befindet sich ihr Team in ständiger Abrufbereitschaft. Falls doch noch kurzfristig ein großes Event stattfindet. Aber alles wurde abgesagt. Corona machte den Curlern einen großen Strich durch die Rechnung. Profisport hin oder her. Jentsch und Co. waren im März vergangenen Jahres sogar schon im kanadischen Prince George gewesen. Dann kam die abrupte WM-Absage. Und so sollte es im folgenden Jahr weitergehen. Ein stetes Auf und Ab. „Wir haben uns immer wieder auf Turniere vorbereitet, bis meist zwei Wochen vorher die Absage kam“, sagt Jentsch.
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