Viel zu sehen und zu erleben gibt es für die Besucher des Mittelalterspektakels auf der Burg Hohenfreyberg.
Bild: Albert Guggemos
Viel zu sehen und zu erleben gibt es für die Besucher des Mittelalterspektakels auf der Burg Hohenfreyberg.
Bild: Albert Guggemos
Ein erlebnisreiches Wochenende steht für alle Freunde des Mittelalters bevor. Insbesondere auf der Burgruine Hohenfreyberg, aber auch vor der Schlossbergalm wird am Samstag und Sonntag, 13./14. August mittelalterliches Treiben zurückkehren und die Besucher erfreuen.
Eröffnet wird das Spektakel mit einer über 150 Jahre alten Kanone, die Gerda Wagner, die Gattin des im Juni 2020 verstorbenen Kaiser Maximilian I. Darstellers, Manfred Wagner, der Gemeinde Eisenberg schenkte (wir berichteten). Die Gäste können sich von mittelalterlicher Musik verzaubern lassen, Handwerkskunst von damals kennenlernen, der großen Waffenschau unter Leitung des Mittelalterarchäologen Dr. Joachim Zeune mit dem Markgrafen von Brandenburg („von der Bruche zum Kettenhemd“) und den Landsknechten mit Hackenbüchsen und kleinem Geschütz beiwohnen.
Auch das mittelalterliche Kinderspiel, an dem sich Schüler der Grundschule beteiligen, wird wieder aufgeführt. Besucher können zudem Speisen und Getränke genießen. Der stimmgewaltige Henker Severinus wird wieder so manchen Besucher verblüffen und es kann das große Lager der Landsknechte, Bauern und Bogenschützen oberhalb der Schlossbergalm inspiziert werden. Bewundert werden kann außerdem die fahrende Schellenschmiede, die Herstellung von ursprünglichen germanischen Langschellen sowie das alte Handwerk der Brettchenweberei. Auf dem Programm steht zudem das Filzen mit Moni und Malen mit Tatjana, Imkern im Mittelalter, Edelsteinsieben und Bogenschießen mit den Bogenschützen aus Füssen. Am Samstagabend gibt es ein Konzert der Mittelaltergruppe „Musica Canora“ und Flammenspiel und Feuerschau von „ferra igni“. (Lesen Sie auch: Was steckt hinter der Geschichte der Burg Hohenfreyberg?)
Das Mittelalter-Spektakel wird heuer auf der Schlossbergalm mit Kaiser Maximilian I. persönlich eröffnet. Er wird sich mit seiner Gemahlin und dem Gefolge die Stände zeigen lassen. Neu in diesem Jahr ist die „Zeitenreise 1525 Bauernaufstand“ vor der Schlossbergalm. Für das Abendprogramm am Samstag ab 20.30 Uhr wird um einen Obolus von drei Euro gebeten. Für das Parken oberhalb von Zell ist eine Parkgebühr von fünf Euro fällig.