Burgruine erwacht im August

Das Mittelalter kommt auf die Burg Hohenfreyberg zurück

Viel zu sehen und zu erleben gibt es für die Besucher des Mittelalterspektakels auf der Burg Hohenfreyberg.

Viel zu sehen und zu erleben gibt es für die Besucher des Mittelalterspektakels auf der Burg Hohenfreyberg.

Bild: Albert Guggemos

Viel zu sehen und zu erleben gibt es für die Besucher des Mittelalterspektakels auf der Burg Hohenfreyberg.

Bild: Albert Guggemos

Besucher können auf der Burg in Eisenberg Handwerkskunst aus dem Mittelalter bestaunen und dem Henker Severin begegnen. Dazu gibt es viel Musik aus dieser Zeit.
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Von Albert Guggemos
11.08.2022 | Stand: 15:00 Uhr

Ein erlebnisreiches Wochenende steht für alle Freunde des Mittelalters bevor. Insbesondere auf der Burgruine Hohenfreyberg, aber auch vor der Schlossbergalm wird am Samstag und Sonntag, 13./14. August mittelalterliches Treiben zurückkehren und die Besucher erfreuen.

Eröffnet wird das Spektakel mit einer über 150 Jahre alten Kanone, die Gerda Wagner, die Gattin des im Juni 2020 verstorbenen Kaiser Maximilian I. Darstellers, Manfred Wagner, der Gemeinde Eisenberg schenkte (wir berichteten). Die Gäste können sich von mittelalterlicher Musik verzaubern lassen, Handwerkskunst von damals kennenlernen, der großen Waffenschau unter Leitung des Mittelalterarchäologen Dr. Joachim Zeune mit dem Markgrafen von Brandenburg („von der Bruche zum Kettenhemd“) und den Landsknechten mit Hackenbüchsen und kleinem Geschütz beiwohnen.

Was es auf dem Mittelalterspektakel auf der Burg Hohenfreyberg zu sehen gibt

Auch das mittelalterliche Kinderspiel, an dem sich Schüler der Grundschule beteiligen, wird wieder aufgeführt. Besucher können zudem Speisen und Getränke genießen. Der stimmgewaltige Henker Severinus wird wieder so manchen Besucher verblüffen und es kann das große Lager der Landsknechte, Bauern und Bogenschützen oberhalb der Schlossbergalm inspiziert werden. Bewundert werden kann außerdem die fahrende Schellenschmiede, die Herstellung von ursprünglichen germanischen Langschellen sowie das alte Handwerk der Brettchenweberei. Auf dem Programm steht zudem das Filzen mit Moni und Malen mit Tatjana, Imkern im Mittelalter, Edelsteinsieben und Bogenschießen mit den Bogenschützen aus Füssen. Am Samstagabend gibt es ein Konzert der Mittelaltergruppe „Musica Canora“ und Flammenspiel und Feuerschau von „ferra igni“. (Lesen Sie auch: Was steckt hinter der Geschichte der Burg Hohenfreyberg?)

Auch im Winter ein traumhaftes Bild: Die Burgruine Eisenberg thront über der gleichnamigen Ortschaft. Im Hintergrund die Burg Hohenfreyberg.
Auch im Winter ein traumhaftes Bild: Die Burgruine Eisenberg thront über der gleichnamigen Ortschaft. Im Hintergrund die Burg Hohenfreyberg.
Bild: Benedikt Siegert (Archivbild)

Das Mittelalter-Spektakel wird heuer auf der Schlossbergalm mit Kaiser Maximilian I. persönlich eröffnet. Er wird sich mit seiner Gemahlin und dem Gefolge die Stände zeigen lassen. Neu in diesem Jahr ist die „Zeitenreise 1525 Bauernaufstand“ vor der Schlossbergalm. Für das Abendprogramm am Samstag ab 20.30 Uhr wird um einen Obolus von drei Euro gebeten. Für das Parken oberhalb von Zell ist eine Parkgebühr von fünf Euro fällig.