Das Sterben in Füssen wird teurer: Das Kommunalparlament hat die Gebühren für die städtischen Friedhöfe in Füssen und Hopfen angehoben. Zum Teil sind die Erhöhungen massiv, vor allem bei den immer stärker nachgefragten Urnengräbern. Für einen Platz in einer der Urnenwände zahlte man bisher jährlich 44 Euro – künftig sind es 144 Euro, ein Plus von über 220 Prozent. Bei Grabstätten für Särge wird es dagegen unter Umständen sogar billiger: Für Doppelgräber betrug die jährliche Grabnutzungsgebühr bislang je nach Lage zwischen 133 und 234 Euro – in Zukunft gibt es eine Einheitsgebühr von 178 Euro. Beschlossen wurde zudem ein neues Regelwerk für die städtischen Friedhöfe: Künftig werden zum Beispiel Baum- und muslimische Grabstätten ermöglicht.
Gebühren steigen