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Ukraine-Krieg

Flucht aus Charkiw nach Füssen: Eine Ukrainerin teilt ihre Geschichte

Bei einem Treffen im AWO-Familienzentrum blättert die 40-jährige Tetjana durch ihr Deutsch-Lernheft. Mehrmals in der Woche besucht sie einen Sprachkurs.

Bei einem Treffen im AWO-Familienzentrum blättert die 40-jährige Tetjana durch ihr Deutsch-Lernheft. Mehrmals in der Woche besucht sie einen Sprachkurs.

Bild: Johannes Mörz

Bei einem Treffen im AWO-Familienzentrum blättert die 40-jährige Tetjana durch ihr Deutsch-Lernheft. Mehrmals in der Woche besucht sie einen Sprachkurs.

Bild: Johannes Mörz

Der Krieg in der Ukraine dauert nun fast ein Jahr. Tetjana ist im März mit ihrer Familie ins Allgäu geflüchtet. Wie es ihr mittlerweile in Füssen ergeht.
04.02.2023 | Stand: 05:45 Uhr

„Zu Gast sein, ist schön, aber zu Hause ist es schöner“, übersetzt Dolmetscherin Anastasiia ein Sprichwort ins Deutsche. Dieser eine Satz beschreibt die Situation, in der sich die 40-jährige Tetjana aus Charkiw und viele andere ihrer Landsleute derzeit befinden, ziemlich treffend. Kurz nach Kriegsausbruch ergriff sie zusammen mit ihrer Familie die Flucht – ohne genau zu wissen wohin. Über Umwege landete sie schließlich in Füssen. Bei einem Treffen im AWO-Familienstützpunkt spricht Tetjana über zwei verschiedene Leben, was ein Besuch bei einem deutschen Bäcker für sie bedeutet, über eine geteilte Familie und über ein traumhaft schönes Land, das nun seit fast einem Jahr von Panzern überrollt wird.