Als ein Zeuge verbotene Portraits entdeckte, die ein Händler auf dem Flohmarkt in Füssen verkaufte, verständigte er die Polizei. Jetzt ermittelt die Kripo Kempten.
Bild: Jean Marc Quinet, Imago Images (Symbolbild)
Als ein Zeuge verbotene Portraits entdeckte, die ein Händler auf dem Flohmarkt in Füssen verkaufte, verständigte er die Polizei. Jetzt ermittelt die Kripo Kempten.
Bild: Jean Marc Quinet, Imago Images (Symbolbild)
Am Sonntag hat ein Flohmarktbesucher verbotene Portraits in Füssen entdeckt, die Polizei hat den Stand sogleich aufgesucht. Laut Polizeibericht verkaufte ein 59-Jähriger dort Portraits von Menschen, die zu Zeiten des NS-Regimes Führungsposten bekleideten. Die Polizei Füssen stellte die Bilder sicher.
Zwar hatte der Verkäufer die Hakenkreuze auf den Portraits überklebt, dennoch dürfen bereits die Portraits nicht öffentlich gezeigt werden. Das kann schon einem Verbot nach dem Strafgesetzbuch unterliegen. Nun erwartet den 59-Jährigen eine Anzeige, weil er Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verwendet hat. Der Fall liegt nun bei der Kripo Kempten.
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