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Forgensee-Schiffe: Hundertausende Euro Verlust wegen Corona

Bilanz

Verlust bei der Forggensee Schifffahrt geht wegen Corona in die Hunderttausende

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    Statt der 420 möglichen Sitzplätze waren auf der MS Füssen heuer wegen Corona nur 128 belegt. Viel Platz gab es damit auf dem Freideck, wie unser Foto zeigt. Die Forggensee Schifffahrt rechnet heuer daher mit hohen Verlusten.
    Statt der 420 möglichen Sitzplätze waren auf der MS Füssen heuer wegen Corona nur 128 belegt. Viel Platz gab es damit auf dem Freideck, wie unser Foto zeigt. Die Forggensee Schifffahrt rechnet heuer daher mit hohen Verlusten. Foto: Benedikt Siegert

    Die Forggensee-Flotte bleibt auf Achterbahnkurs. Nachdem 2018 kein einziges Schiff in See stach, ein Jahr später dagegen ein neuer Fahrgastrekord erzielt wurde, schreibt das städtische Unternehmen heuer wieder tiefrote Zahlen. Gerechnet wird vorläufig mit einem Fehlbetrag von 323 000 Euro. Der Grund liegt auf der Hand: die Corona-Krise. Allzu pessimistische Stimmung verbreiten wollte Stadtwerke-Chef Helmut Schauer aber nicht, als er die Zahlen nun dem Werkausschuss des Füssener Stadtrats vorstellte: Denn es stünden noch Zahlungen aus. „Wenn wir am Ende unter 200 000 Euro Verlust kommen, halte ich das Ergebnis noch für vertretbar“, sagte Schauer, gleichzeitig Chef der städtischen Flotte. Schließlich sei lange Zeit gar nicht klar gewesen, ob überhaupt in die Saison gestartet werden kann. Als es dann im Juni losging, war die Kapazität der beiden Schiffe drastisch reduziert: Statt der möglichen 420 Sitzplätze auf der MS Füssen waren corona-bedingt nur 128 belegbar. Bei der MS Allgäu waren es statt 200 nur 75. Folge: Der Umsatz ging im Vorjahresvergleich um fast eine halbe Million Euro zurück.

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