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Landratsamt habe es ihr mündlich zugesichert

Füssenerin darf nicht bauen: "Hätten uns das doch nicht angetan, wenn wir das gewusst hätten"

Blick auf das Wasenmoos bei Füssen, das über Jahrzehnte ein Biotop für wild wuchernde Schwarzbauten war. Ursprünglich genehmigt war ein altes Haus, das Lydia Shabbir kaufte. Sie wollte dort einen Ersatzbau errichten – jetzt heißt es von Behörden, der Bestandsschutz sei erloschen und auch deswegen kein Ersatzbau möglich.

Blick auf das Wasenmoos bei Füssen, das über Jahrzehnte ein Biotop für wild wuchernde Schwarzbauten war. Ursprünglich genehmigt war ein altes Haus, das Lydia Shabbir kaufte. Sie wollte dort einen Ersatzbau errichten – jetzt heißt es von Behörden, der Bestandsschutz sei erloschen und auch deswegen kein Ersatzbau möglich.

Bild: Peter Samer (Archiv)

Blick auf das Wasenmoos bei Füssen, das über Jahrzehnte ein Biotop für wild wuchernde Schwarzbauten war. Ursprünglich genehmigt war ein altes Haus, das Lydia Shabbir kaufte. Sie wollte dort einen Ersatzbau errichten – jetzt heißt es von Behörden, der Bestandsschutz sei erloschen und auch deswegen kein Ersatzbau möglich.

Bild: Peter Samer (Archiv)

Lydia Shabbir hat ein Haus im Wasenmoos bei Füssen erworben. Sie ging davon aus, dass sie einen Ersatzbau erstellen dürfte. Doch Behörden lehnen das ab.
28.06.2023 | Stand: 05:45 Uhr

Sie ist in die Mühlen des Baurechts geraten: Lydia Shabbir, die 2018 ein Haus im Wasenmoos gekauft hat. Sie ging damals davon aus, einen Ersatzbau errichten zu können – das sei ihr mündlich seitens des Landratsamtes Ostallgäu so zugesichert worden. Darf sie aber nicht: Der Füssener Bauausschuss und das Landratsamt lehnten einen Ersatzbau ab, das Verwaltungsgericht Augsburg bestätigte die Entscheidung. „Wir hätten uns das Ganze doch nicht angetan, wenn wir das gewusst hätten“, ist die junge Frau nun verzweifelt. Wenn sie nicht bauen dürfe, wäre das eine „Katastrophe: Das würde uns wirklich ruinieren“.