Leben und Wirken des weltberühmten Wiener Künstlers Friendensreich Hundertwasser sind seit Samstagabend auf der Bühne des Festspielhauses Neuschwanstein in Füssen zu sehen.
Bild: Benedikt Siegert
Leben und Wirken des weltberühmten Wiener Künstlers Friendensreich Hundertwasser sind seit Samstagabend auf der Bühne des Festspielhauses Neuschwanstein in Füssen zu sehen.
Bild: Benedikt Siegert
Die geraden Linien waren ihm ein Graus, für ihn musste alles bunt und rund sein: Friedensreich Hundertwasser (1928-2000). Mit seiner Vorstellung von Malerei und Baukunst brachte er es zum Weltruhm. In Füssen feierte am Samstagabend ein Musical Uraufführung, das die Biografie des kontroversen Künstlers nachzeichnet. In fast drei Stunden Bühnenshow erfahren die Besucher jetzt noch bis zum 6. November mehr über das Genie Hundertwassers. Aber auch über die tiefe Tragik seiner Person.
In die Hauptrolle schlüpft Felix Martin, passenderweise ein Absolvent des bekannten Max-Reinhardt-Seminars in Wien. Das Stück entstammt aus der Feder von Rolf Rettberg, der auch für Buch und Liedtexte des Ludwig-Musicals verantwortlich zeichnet. Bei der Premiere am Samstagabend vor Ort war anders als angekündigt eine Frau nicht: Heidi Trimmel, die Tochter Hundertwassers. Sie hatte das Bühnenbild für das Musical gestaltet, aber zeitlebens nie Kontakt zu ihrem Vater. Womöglich war dieses zwiespätige Verhältnis Grund für ihr Fernbleiben. Trimmel gilt als sehr öffentlichkeitsscheu.
Erste Impressionen zum Stück finden Sie in unserer Bildergalerie. Eine ausführliche Rezension des Stücks finden Sie bald auf allgäuer-zeitung.de