Wieder einmal musste eine Feldspielerin für die erkrankte Teresa Schmölz das Tor hüten, was in diesem Spiel Silvia Regner mit Bravour erledigte. Das Spiel begann derweil ziemlich zäh, die Anfangsphase wurde vom heimischen TSV Pfronten etwas verschlafen. Zu sehr ließ man sich von dem tempoverschleppenden Spiel der Gegnerinnen anstecken und vergaß komplett, sich auf die eigenen Tugenden zu verlassen. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Gastgeberinnen zeitweise mit zwei Toren in Rückstand lagen. Ab der 15. Spielminute war dann jedoch der Knoten geplatzt und das TSV-Team nahm zusehends das Heft in die Hand. In der Abwehr ging es nun aggressiver zur Sache und die Gegenstöße waren konzentrierter und schneller. Der Mannschaft gelang es, einen etwas beruhigenderen Drei-Tore-Vorsprung herauszuspielen. Diesen verdankte das Team zu diesem Zeitpunkt auch Aushilfstorhüterin Silvia Regner, die ihre Sache als Vertreterin ausgezeichnet erledigte. Bis zum Seitenwechsel konnte sie neben einigen tollen Paraden unter anderem auch zweimal bei Siebenmeter-Strafwürfen erfolgreich parieren und Gegentore für ihre Mannschaft vereiteln. Bis zum Pausenpfiff wurde der Vorsprung auf 11:5 Tore ausgebaut. Nun diktierten die Pfrontenerinnen auch nach dem Seitenwechsel eindeutig das Geschehen auf dem Spielfeld. Den Gästen gelang nicht mehr allzu viel – zu sicher standen die Gastgeberinnen in der eigenen Abwehr und konnten vor dem Tor wiederholt mit einstudierten Spielzügen zu Erfolgen kommen. Beim Spielstand von 18:8 war die Begegnung entschieden – in den letzten Spielminuten tat sich nicht mehr allzu viel. Neben der starken Ersatztorhüterin Silvia Regner konnten sich als sichere Torschützen vor allem Michi und Tanja Zweng sowie Annica Gemmel auszeichnen.(wr)
Pfronten