Entscheidungen werden im Hinterzimmer getroffen, die Öffentlichkeit wird nicht beteiligt, am Ende zählen gute Kontakte: Immer wieder hört man diese Vorwürfe, wenn es um kommunalpolitische Entscheidungen geht. Wirft man einen Blick auf die Tagesordnungen der Gemeinderatssitzungen, fällt einem auf: Nicht selten stehen nur ein paar Punkte darauf, beispielsweise der Einbau einer zweiten Wohnung in ein bestehendes Wohnhaus, Errichtung eines Quergiebels oder der Neubau eines landwirtschaftlichen Geräte- und Lagergebäudes. Aber was ist eigentlich mit den großen Projekten? Manch einen beschleicht der Eindruck, dass diese Themen im Hinterzimmer festgezurrt werden. Wie steht es also um die Demokratie auf dem Land?
Demokratie auf dem Land