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Extrembergsteigen

Luis Stitzinger aus Füssen will zweites Mal auf den Mount Everest

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Den Corona-Sommer 2020 verbrachte Stitzinger in den Alpen, also in Gegenden, wo er schon zum Teil Jahrzehnte nicht mehr war: hier im Monte Rosa.

Bild: Stitzinger

Den Corona-Sommer 2020 verbrachte Stitzinger in den Alpen, also in Gegenden, wo er schon zum Teil Jahrzehnte nicht mehr war: hier im Monte Rosa.

Bild: Stitzinger

Den Traum von einer Besteigung ohne Sauerstoff hat der Füssener Luis Stitzinger nie aufgegeben. Im Interview spricht er über Corona, die Alpen und sein 2020.
30.05.2023 | Stand: 15:45 Uhr

Sein Arbeitsplatz sind die höchsten Berge dieser Erde. In den eisigen Höhen Nepals – da fühlt sich Luis Stitzinger wie zuhause. Eigentlich hätte es für den Füssener Extrembergsteiger heuer zum zweiten Mal an den Mount Everest gehen sollen. Achttausend Achthundert Achtundvierzig Meter hoch – der höchste Gipfel der Welt. Aber daraus wurde für den 52-Jährigen nichts. Er hätte geplant gehabt, eine geführte Tour zum höchsten Punkt zu begleiten. Dann wollte er es selbst nochmals ohne künstlichen Sauerstoff versuchen. „Doch 2020 ist total anders verlaufen als geplant – da geht es mir nicht anders wie den meisten Leuten“, sagt Stitzinger. Es hieß Kaisers statt Kathmandu, also Lechtal anstelle von Nepal. Einerseits schade. „Auf der anderen Seite bin ich so auch wieder in Gegenden gekommen, in denen ich schon seit Jahren, teilweise Jahrzehnten nicht mehr unterwegs war“, erzählt Stitzinger. Eine Art zurück zu den Wurzeln also, wo er einst angefangen hatte.