Mit den Wildcampern kommt oft auch ein Problem: Hinterher liegt der Müll verteilt auf dem Parkplatz. Dieses Foto entstand küzrlich in Schwangau in der Nähe des Lechs.
Bild: Benedikt Siegert
Mit den Wildcampern kommt oft auch ein Problem: Hinterher liegt der Müll verteilt auf dem Parkplatz. Dieses Foto entstand küzrlich in Schwangau in der Nähe des Lechs.
Bild: Benedikt Siegert
Auf einem Parkplatz am Deutenhauser Weg am Forggensee, gegen 21 Uhr: Marco Gmehlin steigt aus dem Auto und läuft zielstrebig auf drei Camper-Busse zu. Der Polizist will die Camper vorwarnen: Denn sie stehen im Landschaftsschutzgebiet, das Parken über Nacht ist verboten. Ein mittelalter Mann – die langen grauen Haare zu einem Zopf zusammengebunden – reagiert zwar freundlich auf die Warnung des Polizisten. Am Ende wird es für ihn aber eine teure Übernachtung: Er habe eben vier Bier getrunken, könne nicht mehr fahren. Die Frau im Nachbar-Camper versucht es auf eine andere Art: Sie habe kein Benzin mehr, könne deshalb nicht weiterfahren. Wenig glaubwürdig für den Polizisten. Er weist auf Bußgelder im dreistelligen Bereich hin. Zurück im Auto sagt Gmehlin mit Blick auf die Entwicklung der Wildcamper: „Aus einem sind zehn und dann hunderte geworden.“ Die Probleme: Vermüllung der Landschaft und die Störung der Tiere.