Jemanden mehr oder weniger schmerzhaft zu verspotten – so übersetzt ein Lexikon für bayerische Mundart den Begriff „Derblecken“. Zurück geht es auf die gute alte Zeit, in der ein Wirt seine Gäste noch persönlich kannte und sie zur Begrüßung humorvoll aufzog. Heutzutage hat der Begriff vor allem in der Fastenzeit Konjunktur, wenn die Politik einmal zum Schweigen verdammt ist und sich vom Podium allerhand Boshaftigkeiten gefallen lassen muss.
Schwangau