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Teuflisches Duell

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Teuflisches Duell

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    EV Füssen - ERC Sonthofen
    EV Füssen - ERC Sonthofen Foto: Benedikt Siegert

    Nach dem erfolgreichen Auftakt in die Eishockey-Oberliga gastiert am morgigen Sonntag um 18 Uhr mit den Blue Devils Weiden ein weiterer altbekannter Gegner am Kobelhang, den es zu schlagen gilt.

    2015 waren die Oberpfälzer der letzte Gegner der Schwarz-Gelben in der Oberliga gewesen. Damals setzten sie sich in der Playdown-Serie mit 3:1, 2:1 und 6:4 durch, was den sportlichen Abstieg für das damalige Füssener Team bedeutete. Aus diesem sind mit Eric Nadeau, Christian Krötz, Marius Keller und Florian Simon vier Spieler immer noch dabei.

    Weiden wird ebenso wie Füssen von den Experten als Außenseiter in der Liga eingestuft, dabei konnte die Mannschaft von Trainer Ken Latta im Vorjahr als Siebter der Südgruppe überraschen. Im Achtelfinale unterlag man dann den Hannover Scorpions in vier Spielen. Die Einschätzung beruht wahrscheinlich auf der Tatsache, dass die Oberpfälzer einige Abgängen zu beklagen haben, die nicht ersetzt wurden. Grund sind finanzielle Nöte. So konnte der Ligenerhalt vor der vergangenen Saison nur durch ein Crowdfunding sichergestellt werden, bei welchem über 100 000 Euro zur Rettung zusammen kamen.

    Vor allem der Abgang von Starstürmer Matt Abercrombie wiegt schwer, sein Ersatz Chase Clayton ist eher der Arbeitertyp. Zumindest den zweiten Topstürmer konnte man aber halten, der Tscheche Tomas Rubes wirbelt auch in dieser Spielzeit für die blauen Teufel. Ein Rückschlag war zudem das Karriereende von Urgestein Marcel Waldowsky, der wegen einer Verletzung kurzfristig seine Karriere beenden musste. Doch der Start in die Liga verlief für die mit nur vier Neuzugängen aufwartenden Weidener gar nicht so schlecht. Zwar setzte es ein deutliches 0:5 in Rosenheim, danach wurde daheim aber Höchstadt geschlagen und bei einem der Topfavoriten, dem EV Regensburg, entführte man am Mittwoch beim 7:6 im Penaltyschießen sogar zwei Punkte.

    Der EV Füssen dürfte also gewarnt sein und wird auf eine ziemlich eingespielte Mannschaft treffen, die ihren nächsten Auswärtscoup plant. Verzichten müssen die Schwarz-Gelben dabei weiterhin auf die verletzten Stefan Rott, Louis Landerer und Manfred Eichberger. Trotzdem sollen nach Möglichkeit wieder vier Reihen für entsprechendes Tempo sorgen und die weiße Heimweste des EVF wahren.

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