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Ortsentwicklung

Millionenprojekt am Bahnhof Pfronten-Ried: (Fast) alles ist machbar

Lokschuppen

Am ehemaligen Lokschuppen mit Übernachtungsgebäude, durch dessen Dach es schon lange regnet, muss dringend etwas getan werden.

Bild: Fotos: Markus Röck

Am ehemaligen Lokschuppen mit Übernachtungsgebäude, durch dessen Dach es schon lange regnet, muss dringend etwas getan werden.

Bild: Fotos: Markus Röck

Der Bahnhof Pfronten-Ried soll umgebaut werden. Bei einem Gebäude muss ganz dringend etwas passieren.
28.06.2021 | Stand: 18:05 Uhr

Der Bahnhof Pfronten-Ried als Treffpunkt für jung und alt mit Wohnungen im Obergeschoss, der Kiosk daneben als Café, die Güterhalle als Mächler-Ausstellung und der Lokschuppen als multifunktionaler Bewegungs- und Veranstaltungsraum für Yoga, Bouldern, Boxen, Crossfit oder Seminare – alles machbar, sagt eine Studie von Architektin Dorothea Babel-Rampp. Sie hatte die aktuellen Nutzungsvorschläge für alle vier denkmalgeschützten Gebäude des Bahnhofsensembles untersucht und festgestellt, dass sie auch mit dem Segen der Denkmalschutzbehörden und weiterer Ämter weitgehend wie vorgesehen verwirklicht werden könnten. Besonders dringend wäre es, den Lokschuppen einer neuen Nutzung zuzuführen, bei dem das Dach schon länger Regen durchlässt und der Wohnteil, in dem einst Eisenbahner übernachteten, vom Holzschwamm befallen ist. „Es sollte mit diesem Gebäude zwingend begonnen werden“, betont Babel-Rampp deshalb in ihrer Machbarkeitsstudie und hält als Fazit fest, „dass nach Umsetzung der jetzt angedachten Nutzungen die Ortsmitte gestärkt wird und auch die Gebäude nachhaltig für die Zukunft saniert werden können“.