Bei der Freigabe der Staatsstraße 2008 zwischen Seeg und Enzenstetten vor wenigen Wochen. Weil die Bauarbeiten um einiges länger dauerten und die Belastung für die Bevölkerung teilweise hoch war, war den Verantwortlichen die Verkehrsfreigabe einen kleinen Festakt mit kirchlichem Segen wert. Ralf Eisele (Staatliches Bauamt Kempten), Ingenieur Bertram Mooser, Pfarrer Wolfgang Schnabel und Bürgermeister Markus Berktold (von links) räumten symbolisch die Absperrung weg.
Bild: Alexandra Decker
Bei der Freigabe der Staatsstraße 2008 zwischen Seeg und Enzenstetten vor wenigen Wochen. Weil die Bauarbeiten um einiges länger dauerten und die Belastung für die Bevölkerung teilweise hoch war, war den Verantwortlichen die Verkehrsfreigabe einen kleinen Festakt mit kirchlichem Segen wert. Ralf Eisele (Staatliches Bauamt Kempten), Ingenieur Bertram Mooser, Pfarrer Wolfgang Schnabel und Bürgermeister Markus Berktold (von links) räumten symbolisch die Absperrung weg.
Bild: Alexandra Decker
Dieses Projekt hat die Seeger Bevölkerung über lange Zeit begleitet – klar, dass es bei der Bürgerversammlung nicht ausgespart wurde: die Bauarbeiten an der Staatsstraße 2008 südlich von Seeg. „Es hat schon etwas gedauert. Der Baugrund und das Wetter haben uns schon Schwierigkeiten gemacht“, sagte Bertram Mooser vom betreuenden Ingenieurbüro aus Kaufbeuren zu der insgesamt rund viermonatigen Verzögerung bei der Fertigstellung (siehe auch "Auf der Staatsstraße 2008 bei Seeg rollt wieder der Verkehr")
Man sei unerwartet auf jede Menge felsigen Untergrund gestoßen, sodass man zeitweise statt der üblichen 30 Meter am Tag nur drei Meter geschafft hatte. Das lang anhaltend schlechte Wetter Ende des Jahres 2021 tat ein Übriges zur Bauverzögerung, erklärte Mooser zudem.
„Es gab viele externe Baubeobachter“, sagte er zu gelegentlich geäußerten Gerüchten, dass zeitweise auf der Baustelle zu wenige Arbeitskräfte beschäftigt gewesen waren.
„Wir hatten im Durchschnitt acht bis zwölf Mann – in Spitzenzeiten bis zu 35 Mann – im Einsatz. Dazu kamen noch 15 bis 28 Großgeräte“, erklärte er dazu. Insgesamt sei der Bau aber gut und vor allem unfallfrei gelaufen.
Bertram Moser bedankte sich bei der Gemeinde und den Grundeigentümern für die gute Zusammenarbeit. Zudem versprach er, dass die Baustelle weiterhin betreut und beobachtet wird, um eventuell auftretende Mängel zu beseitigen.