Rund um die Osterfeiertage finden im Allgäu traditionell viele Georgiritte statt: Sowohl Einheimische als auch Urlauber und Besucher versammeln sich zu den Umzügen. In manchen Orten, wie etwa in Bernbeuren am Auerberg, treten die Reitergruppen mit über hundert Pferden auf.
Mit Musik und Glockenläuten ziehen die Zuschauerinnen und Zuschauer gemeinsam mit den Reitern in die örtliche Kirche. Wann und wo finden die Georgiritte im Allgäu statt? Die folgende Übersicht zeigt die Termine der kommenden sechs Wochen.
Wann und wo gibt es 2025 Georgiritte im Allgäu?
- Georgiritt in Legau (Unterallgäu): Am 20. April, ab 13 Uhr
- Georgiritt in Bernbeuren (Weilheim-Schongau): Am 27. April, mit Feldgottesdienst
- Georgiritt in Durach (Oberallgäu): Am 27. April im Ortsteil Bodelberg
- Georgiritt in Opfenbach (Westallgäu): Am 27. April, ab 9:15 Uhr von Opfenbach bis Mywiler
- Georgiritt Oberstaufen (Oberallgäu): Am 27. April, ab 10 Uhr über Steibis, mit Festgottesdienst
- Georgiritt in Untereschach (Ravensburg): Am 4. Mai, ab 8:30 Uhr, über Karrenhof, Schussenried und Rebholz
- Georgiritt in Ochsenhausen (Biberach): Am 4. Mai, ab 12 Uhr, über Erlenmoos und Oberstetten
- Georgiritt in Weingarten (Ravensburg): Tag nach Christi Himmelfahrt, 30. Mai, über Hähnlehof, Galgenkreuz und Baienfurt
Was sind Georgiritte?
Der Georgiritt ist die Bezeichnung der Pferdewallfahrten zu Ehren des heiligen Georgs, dem Schutzpatron der Reiter. Der Georgstag wird am 23. April gefeiert. Rund um diesen Tag und die Osterfeiertage finden dazu Umzüge in verschiedenen Teilen Bayerns statt. Aber auch in Österreich ist die jahrhundertealte Tradition weit verbreitet.
Die Georgiritte veranstalten meist die örtlichen Reitvereine oder religiöse Gemeinschaften. Während des Ritts tragen die Reiter oft Trachten oder historische Uniformen und begleiten die Prozession mit Gebeten und Gesängen. Zahlreiche Pferde, Ponys und Kutschen nehmen an den Umzügen teil.

In den Dörfern und Ortschaften kommen dazu zahlreiche Einheimische und Zuschauer zusammen und versammeln sich mit den Reitern zu einem festlichen Umzug mit Musik und Glockenläuten und ziehen zur örtlichen Kirche.
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