Von den Trümmern erschlagen und tödlich verletzt wurde der 42-Jährige, der am Freitagabend beim Einsturz eines Einfamilienhauses in Memmingen ums Leben kam. Das sei das Ergebnis der Obduktion, teilte Oberstaatsanwalt Thorsten Thamm auf Anfrage unserer Redaktion mit.
Seine Behörde habe zudem ein sogenanntes Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Das sei aber Standard, wenn jemand eines unnatürlichen Todes gestorben sei, und richte sich im aktuellen Fall gegen keine bestimmte Person. Alle Beteiligten seien derzeit nur Zeugen.
Haus in Memmingen eingestürzt: Zeuge steht unter Schock
Noch nicht vernommen werden konnte bisher ein 38-Jähriger. Er steht seit dem Einsturz unter Schock und hatte sich mit dem Verunglückten – wohl ein Freund der Familie – sowie seinem 73-jährigen Vater auf der Baustelle aufgehalten. (Mehr dazu lesen Sie hier.)
Denn das Haus stand leer und sollte saniert werden. Wegen der laufenden Ermittlungen – am Montag war ein Gutachter vor Ort – darf an der Unglücksstelle bis auf Weiteres nichts verändert werden. Mit dem Ergebnis des Gutachtens wird in einigen Wochen gerechnet.
Sie wollen immer über die neuesten Nachrichten aus Memmingen informiert sein? Abonnieren Sie hier unseren kostenlosen, täglichen Newsletter "Der Tag in Memmingen".