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Hochland: Milchlieferanten verzichten auf Futtermittel aus Übersee

Vereinbarung

Hochland: Milchlieferanten verzichten auf Futtermittel aus Übersee

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    Das Gebäude der Firma Hochland in Heimenkirch von Osten aus gesehen.
    Das Gebäude der Firma Hochland in Heimenkirch von Osten aus gesehen. Foto: Hochland

    Das haben Vertreter der Milchlieferanten, der Milchkoordinations-Genossenschaft Bayern und von Hochland vereinbart. Die Regelung gilt für Grundfutter und Kraftfutter.

    Die Milcherzeuger und der Käse-Hersteller Hochland wenden sich damit gemeinsam gegen die unerwünschten Begleiterscheinungen, die der Import von Futtermitteln aus Übersee mit sich bringt: Zum einen gehen für den großflächigen Anbau von Futterpflanzen – vor allem Soja – in Ländern wie Brasilien und Argentinien wertvolle Naturräume verloren.

    Deutschland einer der größten Importeure von Sojabohnen und Sojaschrot

    Zum anderen werden mit jedem Kilogramm Futtermittel Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphor nach Europa importiert. Diese Nährstoffe fehlen in den Exportländern. Die ursprünglich fruchtbaren Böden dort veröden, während ein Nährstoffüberschuss in vielen europäischen Ländern zu erhöhten Nitratwerten im Grundwasser führt – auch in Deutschland als einem der weltweit größten Importeure von Sojabohnen und Sojaschrot.

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