Mindestens zwei der fünf Allgäuer Mannschaften in der Handball-Landesliga haben das Klassenziel nicht erreicht. Neben den Frauen des TSV Ottobeuren hat es, wie kurz berichtet, auch das Männer-Team des TV Immenstadt erwischt. Und auch für die HSG Dietmannsried/Altusried (Männer) ist der Ligaerhalt noch nicht sicher. Die Oberallgäuer müssen sich erst in zwei Relegationsspielen gegen die SG Auerbach/Pegnitz durchsetzen.
Die HSG Dietmannsried/Altusried rettete sich buchstäblich in die Relegation, denn beim ASV Dachau lagen die Gäste 7:13 (17. Min.) und 12:16 zur Pause zurück. Danach wurde den HSG-Akteuren anscheinend der Ernst der Lage – nur ein Sieg bedeutet die Relegation – erst so richtig bewusst. Eine deutliche Leistungssteigerung brachte über 20:20 (42.) die vorentscheidende 23:20-Führung (55.) und letztlich den 25:23-Zittersieg. Für den TV Immenstadt war der Klassenerhalt schon vor dem letzten Spiel kaum mehr erreichbar. Die Oberallgäuer lagen beim Schlusslicht TSV Haunstetten II meist in Rückstand (10:14 zur Pause). Erst in den letzten Minuten war Immenstadt das etwas bessere Team. Der mühsame 24:22-Sieg reichte aber nicht, da Dietmannsried nicht patzte und Immenstadt den Relegationsplatz verwehrte. Um nichts mehr ging es in der unterhaltsamen Partie zwischen dem TSV Ottobeuren (4.) und TuS Fürstenfeldbruck II (2.). Die Gastgeber lagen zur Pause 14:18 zurück, kämpften sich aber wieder heran (24:25; 47.). Letztlich setzten sich dann aber doch die favorisierten Gäste durch (33:29).
Für den als Absteiger bereits feststehenden TSV Ottobeuren gab mit dem 43:33-Sieg gegen den MTV Pfaffenhofen (muss in die Relegation zum Ligaerhalt) einen versöhnlichen Saisonschluss. Die sehr offensiv geführte Partie war über 18:16 zur Pause bis zum 27:26 (45.) sehr ausgeglichen. Die Gastgeberinnen hatten dann zunehmend Vorteile und konnten mit dem verdienten Sieg auch noch die „rote Laterne“ abgeben. Für die SG Biessenhofen/Marktoberdorf verlief der Start bei Absteiger TSV Haunstetten III (Absteiger) stockend. Kurz vor der Pause (16:11) und gleich danach (19:11) sorgten die Gäste dann für die frühe Entscheidung. Mit 25:27 Punkten gab es für die Ostallgäuerinnen einen guten siebten Platz im Schlussklassement.