Berge, Seen, Tobel, Grünland, Wälder – das Allgäu ist eine vielfältige Region. Zur Nachhaltigen Entwicklung der Natur- und Kulturlandschaft sind deswegen schon seit vielen Jahren sogenannte Gebietsbetreuer im Einsatz. Sie sind eine Schnittstelle zwischen Behörden und Bürgern, Diplomaten im Dienste der Umwelt, Projektbetreuer, Organisatoren und vieles mehr. In ganz Bayern werden 55 herausragende Gebiete betreut, im Allgäu sind es vier: die Allgäuer Hochalpen, der Ostallgäuer Alpenrand, das Günztal und der Landkreis Lindau mit seinen Mooren, Tobeln und dem Bodenseeufer. Jeder Gebietsbetreuer arbeitet für einen Träger. Das kann zum Beispiel der Bund Naturschutz oder eine Stiftung sein. Zuschüsse gibt es vom Bayerischen Naturschutzfond. Ein Manko: Die Stellen sind auf drei Jahre begrenzt.
Die vier Allgäuer sind sich dennoch einig, einen Traumjob gefunden zu haben. Etwa zwei Drittel ihrer Arbeitszeit verbringen sie im Büro, wo sie zum Beispiel Projekte bearbeiten oder Anträge stellen. Oft, wenn auch nicht so oft wie sie gerne würden, sind sie draußen in ihren Gebieten unterwegs. Dabei sprechen sie mit den Menschen vor Ort, machen Exkursionen mit Besuchergruppen, behalten die Tier- und Pflanzenwelt im Auge und vieles mehr.
Jedes Gebiet bringt dabei seine ganz eigenen Besonderheiten und Herausforderungen mit sich. Ein kleiner Überblick.