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Mit Schlauchboot zum Schrecksee

Allgäuer Bergtourismus im Wandel: So viel Einfluss haben Influencer auf Ausflügler

Auf Internetplattformen wird zum Beispiel angepriesen, zum Schrecksee ein Schlauchboot mitzunehmen oder mit dem Fahrrad eine Route durch ein Schutzgebiet zu nehmen. Ethelbert Babl, Leiter des Alpiniums, sagt aber, dass auch Einheimische sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sein sollten.

Auf Internetplattformen wird zum Beispiel angepriesen, zum Schrecksee ein Schlauchboot mitzunehmen oder mit dem Fahrrad eine Route durch ein Schutzgebiet zu nehmen. Ethelbert Babl, Leiter des Alpiniums, sagt aber, dass auch Einheimische sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sein sollten.

Bild: Michael Munkler

Auf Internetplattformen wird zum Beispiel angepriesen, zum Schrecksee ein Schlauchboot mitzunehmen oder mit dem Fahrrad eine Route durch ein Schutzgebiet zu nehmen. Ethelbert Babl, Leiter des Alpiniums, sagt aber, dass auch Einheimische sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sein sollten.

Bild: Michael Munkler

Wie geht man mit den steigenden Besucherzahlen in den Allgäuer Bergen um? Was für Probleme können entstehen? Darüber spricht der Leiter des Alpiniums.
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Von Eva Jansen
22.06.2023 | Stand: 10:08 Uhr

Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Besucherzählungen am Riedberger Horn haben ergeben, dass der Berg heute im Gegensatz zu 2011 von viermal mehr Menschen „heimgesucht“ wird. Das Thema Besucherlenkung, besser gesagt Besuchermanagement, ist in den sensiblen Bergregionen im Oberallgäu daher wichtiger denn je. Agrarwissenschaftler Ethelbert Babl, der Leiter des Zentrums Naturerlebnis Alpin in Obermaiselstein (Alpinium), betreut mit seinem zwölfköpfigen Team das 21.000 Hektar große Naturschutzgebiet „Allgäuer Hochalpen“ als zweitgrößtes Naturschutzgebiet in Bayern. Er setzt sich für die Besucherlenkung in den Alpen ein und äußert sich zu den verschiedenen Themen.