Beim Einbruch der Dunkelheit suchten die Einsatzkräfte der Bergwacht Hinterstein eine vermisste Bergsteigerin am Schneck (2268 Meter hoch).
Bild: Ralf Lienert (Symbolfoto)
Beim Einbruch der Dunkelheit suchten die Einsatzkräfte der Bergwacht Hinterstein eine vermisste Bergsteigerin am Schneck (2268 Meter hoch).
Bild: Ralf Lienert (Symbolfoto)
Bergwacht-Einsatz in Hinterstein: Weil eine 44-Jährige bei Einbruch der Dunkelheit nicht am abgemachten Treffpunkt angekommen war, setzte ihr Begleiter einen Notruf ab. Er hatte einen Unglücksfall befürchtet. Die Vermisste hatte eine anspruchsvolle alpine Klettertour an der Ostwand des 2268 Meter hohen Schnecks unternommen.
Die Einsatzkräfte fanden sie nach kurzem Erkundungsflug mit einem nachttauglichen Rettungshubschrauber aus Reutte am Ausstieg der Tour.
Mit der Rettungswinde wurden die 44-Jährige und ihr Begleiter, der am Himmeleck wartete, an Bord des Hubschraubers gebracht und an der Rettungswache in Hinterstein abgesetzt. Obwohl sie zwei Handys mit verschiedenen Netzanbietern dabeihatte, konnte sie dem Begleiter ihre zeitliche Verzögerung nicht mitteilen, erklärte die Frau.
Insgesamt waren neun Bergretter der Bergwacht Hinterstein im Einsatz, unterstützt von einem Kollegen der Bergwacht Bad Hindelang, der sich zufällig an einem nahen Stützpunkt aufhielt.
Der angeforderte Suchhubschrauber der Polizei und der Kriseninterventionsdienst wurden aufgrund des schnellen Auftauchens der Vermissten nicht mehr benötigt.