Nach dem Brand in Akams bei Immenstadt ermittelt die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft.
Bild: Christian Bischoff
Nach dem Brand in Akams bei Immenstadt ermittelt die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft.
Bild: Christian Bischoff
Zwei Brände kurz hintereinander in Blaichach und Akams beschäftigen die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft. In beiden Fällen laufen die Ermittlungen noch, teilte die Staatsanwaltschaft auf Anfrage mit. Beide Male ist ein leer stehendes Gebäude abgebrannt.
Beim Brand in Blaichach wurde am 25. Dezember ein seit Jahren unbewohnter Bauernhof mit Wohnhaus und Scheune von dem Feuer völlig zerstört. Auch 100 Feuerwehrleute aus Blaichach, Bihlerdorf, Sonthofen und Rieden konnten am ersten Weihnachtsfeiertag in der Früh nichts mehr gegen die Flammen ausrichten. Die Gebäude standen beim Eintreffen der Wehren bereits in Vollbrand. In dem angrenzenden Schuppen befand sich laut Feuerwehr eine Werkstatt. Dort soll das Feuer ausgebrochen sein, anschließend griff es auf das Wohnhaus über. Die Ursache ist bislang noch nicht geklärt.
Weil das Haus einsturzgefährdet war, musste ein Bagger das Gebäude teils einreißen, damit die Feuerwehr die Flammen komplett ablöschen konnten. Generell nehmen sich laut David Beck, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft, die Ermittler bei Bränden mehr Zeit, um die Ursachen restlos aufzuklären. Das könne sich auch Wochen hinziehen. Nur wenn die Sache eindeutig sei – beispielsweise bei einem klaren technischen Defekt – laufe das Verfahren schneller ab, sagt der Staatsanwalt.
Auch beim Brand eines Feldstadels im Immenstädter Ortsteil Akams vergangenen Montag, 23. Januar, ist die Ursache noch ungeklärt. In dem unbewohnten Stadel befanden sich landwirtschaftliche Fahrzeuge und Geräte sowie im oberen Teil ein Goldschmiedeatelier. Dort soll sich nach ersten Berichten auch der Brandherd befunden haben. 140 Einsatzkräfte der Feuerwehren von Akams, Niedersonthofen, Stein, Bühl, Untermaiselstein, Immenstadt und Eckarts löschten den Brand.
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