Was kostet die Nutzung?

Als zweite Stadt im Allgäu: Sonthofen testet E-Scooter-Flotte

E-Scooter wie hier in Kempten soll es bald in Sonthofen geben.

E-Scooter wie hier in Kempten soll es bald in Sonthofen geben.

Bild: Lienert (Archiv)

E-Scooter wie hier in Kempten soll es bald in Sonthofen geben.

Bild: Lienert (Archiv)

Ein Unternehmen will in Sonthofen ein E-Scooter-Angebot schaffen. 80 E-Roller sollen angeschafft werden. Wo sie stehen werden und was die Nutzung kostet.
03.05.2023 | Stand: 12:45 Uhr

E-Scooter werden die Sonthofer künftig häufiger in der Stadt sehen: Die Firma Zeus will maximal 80 Modelle dieser Fahrzeuge in der Oberallgäuer Kreisstadt zur Verfügung stellen. Das wurde kürzlich im Haupt- und Finanzausschuss bekannt und dort mehrheitlich befürwortet. Zunächst ist eine dreijährige Testphase vorgesehen.

Die E-Scooter – Tretroller mit Elektromotor – sollen als Ergänzung zum ÖPNV an Bahnhöfen, Innenstadtbereichen und touristischen Einrichtungen platziert werden. Die Firma Zeus ist laut Stadtverwaltung seit fast drei Jahren Partner der Stadt Kempten und bedient mit ihrem Mobilitätskonzept kleinere und mittelgroße Städte. In Kempten sind aktuell bis zu 150 E-Scooter im Einsatz. Dort wird das Angebot nach Angaben der Sonthofer Verwaltung positiv bewertet.

Durch eine „Zwillingsbereifung auf der Vorderachse“ sei eine gewisse Standsicherheit und damit eine Verkehrssicherheit gegeben. Die Fahrzeuge können also sicher abgestellt werden und kippen nicht so leicht um. Auch die Polizei in Sonthofen bewerte das Konzept positiv. Die Beamten empfehlen, das Kontingent von anfänglich 50 Scootern nach und nach „sinnvoll zu steigern“ und bieten an, bei der Festlegung von Verbotszonen behilflich zu sein. Diese sieht auch die Stadtverwaltung als wichtige Grundlage – zum Beispiel in der Fußgängerzone, bei Altenheimen, der Nutzung im Winter oder für Restbreiten auf Gehwegen.

E-Scooter in Sonthofen: Personal der Stadt Sonthofen begleitet das Projekt

Für die Kommune entstehen keine Unkosten. Allerdings muss Personal der Stadt zur Verfügung stehen, um das Projekt zu begleiten. In Kempten gibt es einen Mobilitätsmanager, über den Beschwerden und die Kommunikation mit der Firma Zeus laufen.