In der Hofgarten-Stadthalle in Immenstadt entsteht ein Impfzentrum.
Bild: Janine Blees
In der Hofgarten-Stadthalle in Immenstadt entsteht ein Impfzentrum.
Bild: Janine Blees
Die Entscheidung für den Standort des Impfzentrums im südlichen Oberallgäu ist gefallen. Geplant ist jetzt, eine Station in der Hofgarten-Stadthalle in Immenstadt einzurichten, teilt das Landratsamt mit. Sobald ein Impfstoff in Deutschland zugelassen und verfügbar ist, sollen die Johanniter Unfallhilfe in Kooperation mit dem Gesundheitsamt in Immenstadt mit den Impfungen starten.
„Mit der Stadthalle haben wir einen zentralen Standort zur Verfügung“, dankt Landrätin Indra Baier-Müller der Stadt Immenstadt und den Johannitern für die Unterstützung. Die Impfung sei ein wichtiger Baustein auf dem Weg aus der Corona-Krise, erklärt die Kreischefin. Man setze gemeinsam auf Aufklärung, damit sich möglichst viele Oberallgäuer für eine Impfung entscheiden.
Für die Bürger aus dem nördlichen Landkreis und Kempten wird es in der Stadt ebenfalls eine wohnortnahe Impfmöglichkeit geben. Das dortige Zentrum wird durch das Bayerische Rote Kreuz in Zusammenarbeit mit der Stadt sowie dem Landratsamt betrieben. Derzeit laufen laut Kreisbehörde noch Abstimmungsgespräche mit den niedergelassenen Ärzten der Region, um auch zum Start bereits eine ausreichende Anzahl von Impfärzten zu haben. Zudem hätten sich bereits viele freiwillige Mediziner beim Landratsamt gemeldet, die bereit sind, Unterstützung zu leisten.
Zur Frage, wer zuerst geimpft werden könne, müsse man noch die Informationen aus dem Ministerium abwarten, erklärt Landrätin Baier-Müller. Neben den stationären Zentren wird es mobile Impfteams geben, die etwa Bewohner in Pflege- und Behinderteneinrichtungen impfen. Zu den Details, vor allem zum vorgesehenen Ablauf, will das Landratsamt „demnächst“ weitere Informationen herausgeben.