Neubau der Lawinengalerie

Oberstdorf erhält über 3,5 Millionen Euro vom Freistaat

Im Frühjahr 2023 sollen die Bauarbeiten in der Birgsauer Straße abgeschlossen sein.

Im Frühjahr 2023 sollen die Bauarbeiten in der Birgsauer Straße abgeschlossen sein.

Bild: Michael Mang (Archiv)

Im Frühjahr 2023 sollen die Bauarbeiten in der Birgsauer Straße abgeschlossen sein.

Bild: Michael Mang (Archiv)

Der Markt Oberstdorf kann auf finanzielle Unterstützung für den Neubau der Lawinengalerie hoffen. Der Freistaat Bayern will mit 3,5 Millionen Euro untersützen.
09.12.2022 | Stand: 05:30 Uhr

Der Markt Oberstdorf investiert in die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und erhält hierfür rund 3,5 Millionen Euro vom Freistaat Bayern. Für den Ersatzneubau der südlichen Lawinengalerie an der Birgsauer Straße hat Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter jetzt eine Förderung zugesagt. „Für die Verkehrssicherheit und den Tourismus ist es deswegen wichtig, die alte Lawinengalerie durch eine neue zu ersetzen“, sagt Bernreiter.

Bereits 2018 war die alte Lawinengalerie durch einen Steinschlag schwer beschädigt worden. Seither musste sie mit einem Schwerlastgerüst gestützt und jährlich saniert werden. Eine Prüfung habe 2020 aber gezeigt, dass das Bauwerk in keinem guten Zustand und damit langfristig die Verkehrssicherheit gefährdet ist.

Verkehr in der Birgsauer Straße läuft während Bauarbeiten einspurig weiter

Der Markt Oberstdorf hat sich deswegen entschieden, die Lawinengalerie durch einen Neubau zu ersetzen. Dadurch werden sowohl die Straße als auch der parallel verlaufende Geh- und Radweg, der demnächst auch durchgehend asphaltiert werden soll, besser vor Steinschlägen geschützt.

Da die Birgsauer Straße die einzige Straßenverbindung im Stillachtal darstellt, läuft der Verkehr während der Bauarbeiten einspurig weiter. Die Arbeiten haben bereits im März dieses Jahres begonnen und sollen im Frühjahr 2023 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten veranschlagt der Markt Oberstdorf mit 5,3 Millionen Euro, wovon der Freistaat Bayern nun rund 3,57 Millionen Euro übernimmt.

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