Insgesamt 89 Tonnen CO2 wurden durch die Nutzung des Rades statt des Autos eingespart.
Bild: Matthias Becker
Insgesamt 89 Tonnen CO2 wurden durch die Nutzung des Rades statt des Autos eingespart.
Bild: Matthias Becker
Mehr als 3000 Menschen haben heuer beim Stadtradeln mitgemacht. Das teilt das Landratsamt mit. Die Aktion lief in Kempten und dem Oberallgäu (wir berichteten). Drei Wochen lang waren die Frauen und Männer aufgerufen, Teams zu bilden und alle mit dem Fahrrad zurückgelegten Kilometer online zu registrieren.
Herausgekommen sind fast 600.000 Kilometer (Kempten 330.471, Oberallgäu 249.687), die 3229 Radler (Kempten 1913 Personen, Oberallgäu 1.316) in 108 Teams (Kempten 67, Oberallgäu 41) zurücklegten. Das entspricht laut Kreisbehörde 15 Mal der Strecke um den Äquator.
Das Stadtradeln habe einen direkten Nutzen für das Klima: Zum einen, weil 89 Tonnen CO2 durch die Nutzung des Rades anstatt des Autos eingespart worden seien. Zum anderen, weil sowohl in Kempten als auch im Oberallgäu als Preise Baumspenden für das Bergwaldprojekt im Allgäu (www.bergwaldprojekt.de) ausgelobt wurden. Die Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu motivierte Radler, dass sie pro 3000 für den Landkreis „erradelten“ Kilometern einen Baum spendet. Das Ergebnis sind 84 Bäume, die im Kempter Wald gepflanzt werden. Die Stadt Kempten spendet 330 Bäume, welche am Samstag, 8. Oktober, auch im Kempter Wald gepflanzt werden. Dabei können Menschen jeden Alters mithelfen, die Anmeldung erfolgt über die Webseite des Bergwaldprojekts.
Bei einer Siegerehrung nach den Sommerferien werden die aktivsten Radelteams ausgezeichnet.
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