ERC-Spieler verletzt in der Klinik

Schwer verletzter Sonthofer: So geht es Alexander Henkel

Alex Henkel kommt aus der Sonthofer Jugend und kehrte nach einem Gastspiel in Kempten 2020 zurück zu seinem Heimatclub.

Alex Henkel kommt aus der Sonthofer Jugend und kehrte nach einem Gastspiel in Kempten 2020 zurück zu seinem Heimatclub.

Bild: Ottenbreit

Alex Henkel kommt aus der Sonthofer Jugend und kehrte nach einem Gastspiel in Kempten 2020 zurück zu seinem Heimatclub.

Bild: Ottenbreit

Nach dem schweren Stockschlag bangt ERC-Sonthofen-Spieler Alexander Henkel weiter um sein Auge. Das sagt der 30-Jährige zu seiner Lage.
27.01.2023 | Stand: 06:33 Uhr

Alexander Henkel muss weiter um sein Auge bangen. Das sagte der Verteidiger des Eishockey-Landesligisten ERC Sonthofen sechs Tage nach seinem schweren Unfall auf dem Eis. „So weit geht es mir ganz in Ordnung, aber ich habe ein paar Verletzungen im Auge, die mir Sorgen bereiten“, sagt Henkel.

Massiver Schlag ins Gesicht von Alexander Henkel

Der 30-jährige Sonthofer war im zweiten Drittel der Meisterrunden-Partie des ERC beim ESV Burgau von einem gegnerischen Spieler massiv mit dem Schläger im Gesicht - genauer an der Nase und am rechten Auge - getroffen und nach den ersten Untersuchungen der Sanitäter am Spielfeldrand in die Klinik in Günzburg gebracht worden.

„Die Nase ist vielleicht sogar gebrochen, aber das ist nicht das große Problem“, sagt Henkel. „Ich habe einen Riss der Hornhaut und einen extremen Augeninnendruck, der Probleme macht.“ Durch den Schlag sei das Auge stark in Mitleidenschaft gezogen worden, als unmittelbare Folge haben sich einige Blutergüsse im Auge gebildet, die nun die Komplikationen verursachen.

Henkel: "Es macht mir Sorgen"

„Es ist furchtbar, was da passiert ist. Aber es war eine blöde Situation, keine Absicht des Spielers“, sagt der Spielertrainer des ERC Sonthofen, Vladimir Kames. „Wir müssen noch ein paar Untersuchungen abwarten und dann hoffen wir vor allem, dass Alex wieder ganz gesund wird.“

Henkel ist nun krankgeschrieben, die Verletzungen werden fürs Erste medikamentös behandelt - tritt innerhalb von zwei Wochen keine Besserung ein, droht Mitte Februar gar eine Operation.

An Schlimmeres will der gebürtige Sonthofer derzeit gar nicht denken. „Es ist natürlich keine schöne Situation und es macht mich durchaus Sorgen“, sagt Henkel. „Aber ich bleibe positiv. Was jetzt ist, kann ich nicht mehr ändern.“ Hören Sie auch unseren aktuellen Eishockey-Podcast.