Wieder aufgepäppelt wurde ein Schwan in einer Blaichacher Tierklinik, nachdem ihn zuvor Tierfreunde aus Immenstadt von einem Stück Müll befreit hatten.
Bild: Benjamin Liss
Wieder aufgepäppelt wurde ein Schwan in einer Blaichacher Tierklinik, nachdem ihn zuvor Tierfreunde aus Immenstadt von einem Stück Müll befreit hatten.
Bild: Benjamin Liss
Vorm Verhungern bewahrten Immenstädter Tierfreunde einen vier Jahre alten Schwan. So hatte eine Anwohnerin zwei Wochen lang beobachtet, wie das Tier am Alpsee bei Immenstadt jeden Tag schwächer wurde und sich kaum mehr bewegte. Nach Rücksprache mit einem Wildbiologen wurde der Schwan dann eingefangen. Dabei stellte sich heraus, dass er einen Gegenstand in der Mundhöhle hatte.
Vermutlich handelte es sich um ein Stück Müll, das der Schwan versehentlich geschluckt hatte. Das Teil war dafür verantwortlich, dass er keine Nahrung mehr zu sich nahm und deshalb immer schwächer wurde. Der Gegenstand wurde aus seinem Rachen entfernt. Anschließend wurde das Tier in die Tierklinik Blaichach gebracht.
In der Tierklinik wurde er zunächst geröntgt, ob er noch weiteren Müll verschluckt hatte. „Wir konnten aber keinen Gegenstand mehr finden. Das sieben Kilo schwere Tier war sehr geschwächt und wehrte sich gar nicht“, sagt Tierarzt Friedhelm Miller. Das sei für einen ausgewachsenen Schwan „sehr ungewöhnlich“.
Das vierjährige Tier wurde danach in der Klinik aufgepäppelt und jetzt wieder an seinem See in die Freiheit entlassen.
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