Sie verbreiten sich seit etwa sieben Jahren explosionsartig im Bodensee - mit unabsehbaren Folgen für das sensible Ökosystem des Gewässers. Die bis zu vier Zentimeter großen Quagga-Muscheln verstopfen schon heute Rohre und verursachen Millionenschäden bei der Wasserversorgung. An ihren scharfen Kanten verletzen sich zudem immer häufiger Badegästen. Bis zu 20. 000 Muscheln auf nur einem Quadratmeter Seegrund gibt es bereits, erklärt Piet Spaak, Leiter des Projekts SeeWandel und Gruppenleiter in der Abteilung Aquatische Ökologie am Schweizer Wasserforschungsinsitut Eawag, unserer Redaktion.
Invasion am Bodensee