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Joseph Schugg: Ein Mann, der viele Spuren hinterlassen hat

100. Geburtstag

Joseph Schugg: Ein Mann, der viele Spuren hinterlassen hat

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    Joseph Schugg restaurierte nicht nur Figuren und Kreuze in Kapellen und Kirchen. In seiner Freizeit porträtierte auch gern Menschen wie hier den Berliner Regisseur und Theaterintendanten Boleslav Barlog.   
    Joseph Schugg restaurierte nicht nur Figuren und Kreuze in Kapellen und Kirchen. In seiner Freizeit porträtierte auch gern Menschen wie hier den Berliner Regisseur und Theaterintendanten Boleslav Barlog.    Foto: Reinhard Schugg

    „Malen ist eine religiöse Tätigkeit.“ An der Staffelei, eingeklemmt in einem Bilderrahmen, hängt dieser Postkartenspruch. „Ja, religiös und gläubig war mein Mann“, sagt Lydia Schugg. Das Atelier des Restaurators und Kirchenmalers Joseph Schugg, der in Kimratshofen bei Altusried lebte und in dieser Woche seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, ist randgefüllt nicht nur mit Malutensilien, sondern auch mit alten Möbeln, Büchern und Zeitschriften, mit unzähligen Bildern, mit Jesus- und Engelsfiguren, Holzkruzifixen. Hier hat er sich zurückgezogen, nach getaner Restaurierungsarbeit, um seiner anderen Leidenschaft, dem Malen, nachzugehen. Berühmt wurde er als Restaurator, der sakrale Kunstwerke wieder zu ihrer ursprünglichen Schönheit verhalf. Das war seine Berufung. Von Oberstdorf bis Dinkelsbühl, vom Bodensee bis Füssen – über 120 Kirchen und Kapellen im Allgäu, in Oberschwaben und darüber hinaus hat Joseph Schugg (1921 – 1994) erneuert.

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