Detlef Willand liebte die Etiketten nicht. Aber: „Wenn man denn schon ein Etikett bräuchte, würde ich mich als einen ausgemachten Romantiker bezeichnen, einen Einhornjäger und Sucher der blauen Blume.“ So beschreibt sich der Kleinwalsertaler selbst in seinem Buch „Holzschneiden“, einem Katalog seiner Holzschnitte von 1970 bis 2005. Der ist freilich nicht vollständig, denn es sollte danach noch Wesentliches kommen. Nun aber hat Detlef Willand, der in zentralen Arbeiten das Leben immer wieder als Wanderschaft, als Pilgerschaft, als Suche darstellte, seinen Weg beendet. Am 3. Januar ist er im Alter von 86 Jahren in Hirschegg im Kreise seiner Familie gestorben.
Nachruf