Gute Kulisse: Rund 200 Zuschauer verfolgten das Heimspiel des SVM in der Bayernliga gegen Cosmos Aystetten. Alissa Birk (vorne) schmetterte zwar zum Teil sehr erfolgreich, doch zum Sieg reichte es im zweiten Spiel nicht.
Bild: Harald Langer
Gute Kulisse: Rund 200 Zuschauer verfolgten das Heimspiel des SVM in der Bayernliga gegen Cosmos Aystetten. Alissa Birk (vorne) schmetterte zwar zum Teil sehr erfolgreich, doch zum Sieg reichte es im zweiten Spiel nicht.
Bild: Harald Langer
Nach dem hochklassigen Volleyballspiel beim TSV Burgberg boten die Damen des SV Mauerstetten erneut ein hervorragendes Match. Doch dieses Mal gingen die drei Punkte in der Bayernliga an den Gegner. Mit 1:3 (21:25, 23:25, 25:20, 18:25) verloren die Schützlinge von Trainer Jürgen Malter vor einer stattlichen Zuschauerkulisse von gut 200 Fans zu Hause gegen den TSV Eiselfing.
Mit Lea-Marie Weh und Sandra Gärtner, die mit Alissa Birk, Nelly Hatzenbühler, Caja Knopf, Franziska Holderried und Ina Wahmhoff zunächst in der Startaufstellung standen, war der SVM zusätzlich mit Lara Schmid, Mona Gärtner, Nadine Birk, Marina Zabel und Eva Kleiner in der besten Formation angetreten. Von Anfang an entwickelte sich auf beiden Seiten ein schnelles und gutes Spiel.
Die Gastgeber zeigten von der ersten Minute an, dass sie gewillt waren, die Punkte in Mauerstetten zu behalten. Sandra Gärtner setzte sich mit ihrem guten Block in Szene, und Alissa Birk brachte mit platzierten Angriffen den SVM mit 9:3 in Führung. Doch kleine Fehler oder Missverständnisse ließen den TSV ausgleichen. Von da an war es bis zum 19:19 sehr spannend. Der TSV wurde vor allem am Netz immer stärker und gewann den ersten Satz mit 25:21. Mit Mona Gärtner und Nadine Birk begann der SVM den zweiten Satz, und es blieb spannend. Die Gäste stellten immer wieder schnell und sehr exakt, so konnten ihre großgewachsenen Angreiferinnen mit Schmetterbällen viele Punkte machen, kamen aber nie mehr wie zwei Punkte weg. Denn die blitzschnellen und genauen Zuspiele der sehr guten Hatzenbühler verwandelten Sandra und Mona Gärtner stets wieder zum Ausgleich. Doch mit einem Schmetterball beim Stande von 23:24 beendeten die Gäste auch diesen Satz siegreich.
Lara Schmid spielte auch im dritten Satz als Zuspielerin – und der SVM zog Punkt für Punkt davon. Alissa Birk punktete mit Aufschlagassen, Schmetterbällen oder raffinierten Ablegern, ebenso wie Caja Knopf. Marina Zabel setzte mit kräftigen Schmetterbällen viele Ausrufzeichen. Und immer wieder Sandra Gärtner: Unwiderstehlich am Netz, mit harten Schmetterbällen oder Ablegern brachte sie ihre Farben immer weiter in Front. Dafür wurde sie auch zu Recht zur „wertvollsten Spielerin“ gewählt, ebenso wie auf der anderen Seite Außenangreiferin Selina Hasenöhr, die aus vergangenen Jahren beim SVM noch in guter Erinnerung ist. Mit ihren guten Aufschlägen und großer Übersicht im Feld brachte sie Eiselfing nochmals heran. Wieder war es Sandra Gärtner, die dieser Serie mit einem Schmetterball ein Ende setzte und dann zusammen mit der eingewechselten Eva Kleiner mit einem Doppelblock den Satz mit 25:20 erfolgreich für Mauerstetten abschloss.
Der SVM startete unglücklich in den vierten Satz und geriet schnell mit 1:7 in Rückstand. Zwar wehrte sich der SVM nach Kräften. Letztendlich kam der TSV aber mit seinem kraftvollen Angriffsspiel zum 25:18 und damit dem 3:1-Sieg. Viel Lob hatte der Eiselfings Trainer für seine Damen übrig. Sie steckten eine wechselhafte und krankheitsbedingte schlechte Vorbereitung weg – auch den verlorenen dritten Satz. Jürgen Malter hingegen sprach von einer guten Leistung seiner Mädchen, die sich gegen einen erwartet schweren Gegner behaupteten und auch wenn es in einem „engen“ Spiel mal nicht so klappte, das „Lächeln“ wieder gefunden haben.