SVK-Trainer Mahmut Kabak kümmert sich auch um die Reserve.
Bild: Wild
SVK-Trainer Mahmut Kabak kümmert sich auch um die Reserve.
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Die Zeiten, in denen die Zweite Herrenmannschaft der SpVgg Kaufbeuren stiefmütterlich behandelt worden ist, sind längst vorbei. Das zumindest unterstreicht Trainer Mahmut Kabak, der sich seit Beginn seines Engagements als Cheftrainer der Ersten der SVK auch um die Reserve kümmert. Sie sei ein „extrem wichtiges Bindeglied“ zwischen der U19 und der Ersten Mannschaft erklärt er, weshalb es schön sei, dass sie aktuell den ersten Platz in der B-Klasse belegt.
Und auch wenn dies die unterste Spielklasse sei, insbesondere die jungen Spieler würden trotzdem reifen. Die komplette Saison über spielen bei der SVK II in der Regel fünf Herren-Spieler, der Rest des Teams besteht aus U19-Kickern, die Erfahrungen im Herren-Bereich sammeln sollen. Von 22 Spielen bisher gewann Kaufbeuren II 21, mit 119 Toren stellen die SVK die mit Abstand stärkste Offensive.
Am kommenden Wochenende kommt es nun zum kleinen Stadtderby: Zu Gast ist am Sonntag ab 15 Uhr die SVK II bei Türk Dostluk Kaufbeuren, aktuell Tabellendritter. Türkspor hat nur noch theoretische Chancen auf einen Aufstiegsrelegationsplatz. Trotzdem steigt die Anspannung. „Meine Jungs freuen sich auf das Spiel, man kennt sich ja auch untereinander“, sagt Kabak über den kommenden Gegner. Theoretisch könnte am Wochenende der Aufstieg gefeiert werden. Und das ist nur der Anfang.
Kabak verfolge mit der Reserve-Mannschaft nämlich ein „sehr langfristiges Ziel“. Es soll hochgehen bis in die Kreisklasse, möglicherweise sogar in die Kreisliga. Dann wäre für die Spieler der Sprung von der Zweiten in die Bezirksliga zur Ersten nicht mehr so groß. Ein erster Schritt soll in dieser Saison getan werden.