Bald ist es wieder soweit: Volleyball mit den Frauen des SV Mauerstetten in der Dreifachturnhalle. Das erste Heimspiel ist am 23. Oktober. Am Samstag muss der SVM aber erst einmal zum Derby nach Burgberg.
Bild: Harald Langer (Archivbild)
Bald ist es wieder soweit: Volleyball mit den Frauen des SV Mauerstetten in der Dreifachturnhalle. Das erste Heimspiel ist am 23. Oktober. Am Samstag muss der SVM aber erst einmal zum Derby nach Burgberg.
Bild: Harald Langer (Archivbild)
Am Wochenende ist die Volleyball-Saison in der Bayernliga losgegangen – der SV Mauerstetten hatte noch spielfrei, tritt nächste Woche in Burgberg an, ehe das erste Heimspiel in der Dreifachturnhalle ansteht. Aber hinter den Kulissen wurde vor der neuen Spielzeit bei dem Verein viel geändert: Max Merkel ist neuer Abteilungsleiter und löst Thomas Gärtner ab, zudem wurde eine neue Sportliche Leitung geschaffen. Deren Aufgabe erklärt Peter Schulz, Sportleiter Damen.
Die Erste Frauenmannschaft hat einen neuen Coach. Wieso wurde das Trainerteam verändert?
Peter Schulz: Wir haben uns entschieden, in diesem Jahr wieder drei Damenmannschaften an den Start gehen zu lassen und haben deswegen neben Andi Dürr und Toni Födisch einen weiteren Trainer gebraucht. Toni hat gut mit den Damen 1 gearbeitet. Wir wollten aber nach den zwei Spielzeiten, die vor allem von Corona geprägt waren, neue Impulse setzen. Wir haben uns für Jürgen Malter entschieden.
Wie ist die neue Aufgabenverteilung zwischen den Trainern?
Schulz: Malter hat viel Erfahrung, teilt die Ansichten der sportlichen Leitung und war von Anfang an vom Konzept überzeugt. Toni Födisch konnten wir überzeugen, die Zweite Damenmannschaft zu übernehmen, um die jungen Talente aus der Dritten auf die bevorstehenden Anforderungen unseres Aushängeschildes vorzubereiten. Andi Dürr übernimmt die Damen III und bringt den ganz jungen Talenten den Umstieg vom Klein- zum Großfeld bei. Damit haben alle Trainer der Volleyballabteilung des SVM im Damenbereich eine B-Lizenz.
Und was ist das Ziel mit den drei Teams?
Schulz: In drei bis fünf Jahren soll unsere Damen 1, überwiegend mit „Eigengewächsen“ in die Dritte Liga zurückkehren. Die weiteren Mannschaften sollen zur Ausbildung und Vorbereitung der jungen Spielerinnen und Spieler fungieren. Unsere Spielerinnen und Spieler können sich nicht positiv verändern und verbessern, ohne Fehler zu machen und die Freiheit zu haben, Neues und Anderes auszuprobieren. Dieses Umfeld wollen wir unseren Athletinnen und Athleten als wichtigen Baustein des Lernens zur Verfügung stellen.
Wie lautet ansonsten die Aufgabe der Sportlichen Leitung?
Schulz: Die Sportliche Leitung ist verantwortlich für die sportliche Förderung, Entwicklung und den sportlichen Erfolg aller Mannschaften im Jugend- und Erwachsenenbereich.
Was bedeutet das für die Abteilung?
Schulz: Nach den schwierigen Jahren in der Pandemiezeit soll es natürlich mit der neu geschaffenen Abteilungsstruktur wieder bergauf gehen. Als Erstes haben Abteilungsleitung und Sportliche Leitung eine Vision definiert, welche quasi das „Rückgrat“ für unser Tun und Handeln und die weiteren strategischen Maßnahmen darstellt.
Was sind die langfristigen Ziele?
Schulz: Neben den Zielen aus der Vision wollen wir aber auch die Vereinsarbeit für die nächsten Jahre sichern. Stolz können wir auf Hilfe der Eltern sein, die sich bei Veranstaltungen oder Fahrdiensten einbringen und auch den einen oder anderen Trainer- oder Betreuerposten im Jugendtraining übernommen haben. Schön wäre es, wenn wir viele Spielerinnen überreden könnten, im Jugendtraining zu unterstützen, umso die Aufgaben auf mehreren Schultern zu verteilen. Eine Trainerausbildung ist für viele zeitlich nicht zu stemmen. Durch interne Weiterbildungen – “Inhouse“-Schulungen – wollen wir diese Lücke schließen.