Dass so viel über Gabis Geschichte bekannt ist, ist dem Kaufbeurer Autor und Filmemacher Leo Hiemer zu verdanken. Der Freistaat Bayern unterstützt seine Ausstellung jetzt mit 25.000 Euro.
Bild: Ralf Lienert (Archivfoto)
Dass so viel über Gabis Geschichte bekannt ist, ist dem Kaufbeurer Autor und Filmemacher Leo Hiemer zu verdanken. Der Freistaat Bayern unterstützt seine Ausstellung jetzt mit 25.000 Euro.
Bild: Ralf Lienert (Archivfoto)
80 Jahre ist es her, dass die kleine Gabriele Schwarz mit nur fünf Jahren in Auschwitz von den Nationalsozialisten ermordet wurde. Der Kaufbeurer Filmemacher Leo Hiemer hat ihr Schicksal in einer umfassenden Dokumentation aufgearbeitet und damit den Gräueltaten der NS-Diktatur auch im Allgäu ein Gesicht gegeben.
Der Freistaat Bayern unterstützt Hiemers Wanderausstellung nun mit 25.000 Euro, das gibt der Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl (Freie Wähler) in einer Pressemitteilung bekannt. Die Schau, die schon an vielen Orten in der Region zu sehen war, soll in allen sieben Regierungsbezirken gezeigt werden. Auftakt ist im Bayerischen Landtag.
„Erinnerungskultur ist die Grundlage dafür, dass sich die unfassbaren Verbrechen des Nationalsozialismus niemals wiederholen“, so Pohl. Es sei wichtig, der heutigen Generation die Gräueltaten anhand von konkreten Schicksalen vor Augen zu führen.
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