Inhabergeführte kleine Läden bereichern das Kaufbeurer Stadtbild, könnten jedoch auch infolge der Pandemie langsam aussterben.
Bild: Mathias Wild (Archiv)
Inhabergeführte kleine Läden bereichern das Kaufbeurer Stadtbild, könnten jedoch auch infolge der Pandemie langsam aussterben.
Bild: Mathias Wild (Archiv)
Die Einzelhändler kämpfen, und engagierte Bürgerinnen und Bürger allein können sie nicht retten. Die Politik wird kostenintensive Zeichen setzen müssen, um die inhabergeführten Läden in der Altstadt halten zu können. Langfristig müssen Anreize für Besucher aus dem Umland her. Das können Märkte, Feste, Veranstaltungen jeder Art sein, die Menschen aus der Umgebung bei sich zuhause nicht geboten bekommen.
Der Stadtrat, der sich gerade mit der Zukunft der Innenstadt auseinandersetzt, darf bei allen Sparzwängen nicht vergessen, dass ein Teufelskreis droht. Je mehr Geschäfte abwandern, desto weniger Kunden kommen. Das wiederum führt zu weniger Einnahmen in den Läden, woraufhin noch mehr schließen. Kaufbeurerinnen und Kaufbeurer müssen derweil überlegen, ob die paar Euro weniger beim Online-Lieferdienst es wert sind, künftig durch eine von Ketten geprägte oder ausgestorbene Innenstadt zu schlendern.
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