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Opulentes Finale

Blasiuskonzerte: Peter Waldner mutet sich und seinem Publikum einiges zu

Unter dem Motto „Bachs Mentoren“ stand das letzte Blasiuskonzert dieses Sommers, bei dem Peter Waldner (rechts) virtuos Werke auf Orgel und Cembalo vortrug.

Unter dem Motto „Bachs Mentoren“ stand das letzte Blasiuskonzert dieses Sommers, bei dem Peter Waldner (rechts) virtuos Werke auf Orgel und Cembalo vortrug.

Bild: Mathias Wild

Unter dem Motto „Bachs Mentoren“ stand das letzte Blasiuskonzert dieses Sommers, bei dem Peter Waldner (rechts) virtuos Werke auf Orgel und Cembalo vortrug.

Bild: Mathias Wild

Beim letzten Kaufbeurer Blasiuskonzert in diesem Sommer geht Tastenvirtuose Peter Waldner der Frage nach, wie sich Johann Sebastian Bach zum Genie entwickelte.
05.09.2023 | Stand: 16:41 Uhr

Bachs Genie „fiel nicht vom Himmel“, stellte Peter Waldner bei seinen einleitenden Worten zum letzten Kaufbeurer Blasiuskonzert in diesem Sommer klar. Der international renommierte Tastenvirtuose, Dozent und Musikwissenschaftler aus Innsbruck verwies auf die außerordentliche Begabung, aber auch den Lern- und Studierfleiß von Johann Sebastian Bach. Zudem habe er früh den Kontakt zu den „richtigen“ Lehrmeistern gesucht und gefunden. So riskierte er etwa viel Ärger mit seinem Arbeitgeber, als er statt vier Wochen lieber vier Monate bei Dietrich Buxtehude verbrachte, um dessen Kompositionen zu studieren. Dies machte Waldner dann auch musikalisch bei seinem Vortrag unter dem Motto „Bach Mentoren“ deutlich – doch bis dahin musste sich das Publikum in der Blasiuskirche noch gedulden.