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An die Wurzeln statt in die Luft

Bodennahe Gülleausbringung im Allgäu - Das sagten Fachleute beim Grünlandtag in Ruderatshofen

Rund 500 Besucher kamen zum Allgäuer Grünlandtag auf dem Hof der Familie Eberle in Ruderatshofen und begutachteten nach den praktischen Vorführungen auch die Spuren, die die verschiedenen Methoden der Flüssigdünger-Ausbringung auf dem Feld hinterlassen.

Rund 500 Besucher kamen zum Allgäuer Grünlandtag auf dem Hof der Familie Eberle in Ruderatshofen und begutachteten nach den praktischen Vorführungen auch die Spuren, die die verschiedenen Methoden der Flüssigdünger-Ausbringung auf dem Feld hinterlassen.

Bild: Mathias Wild

Rund 500 Besucher kamen zum Allgäuer Grünlandtag auf dem Hof der Familie Eberle in Ruderatshofen und begutachteten nach den praktischen Vorführungen auch die Spuren, die die verschiedenen Methoden der Flüssigdünger-Ausbringung auf dem Feld hinterlassen.

Bild: Mathias Wild

Die Pflicht zur bodennahen Gülleausbringung dominiert die Vorträge und Gespräche beim Allgäuer Grünlandtag. Was Fachleute aus dem In- und Ausland dazu sagen.
08.07.2023 | Stand: 05:30 Uhr

Man musste wahrlich kein Wissenschaftler sein, um den Unterschied festzustellen. Nach viel Theorie am Vormittag standen beim Allgäuer Grünlandtag auf dem Hof der Familie Eberle in Ruderatshofen am Nachmittag die praktischen Vorführungen auf dem Programm: Vier Traktorengespanne mit 15.000 Liter fassenden Güllefässern düngten jeweils einen Wiesenabschnitt. Die rund 500 Besucher des Fortbildungstages der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) verfolgten den Feldversuch gleichermaßen fachkundig und gespannt. Dann entließen die ersten drei Fässer den Dünger mittels Schläuchen ganz nah am Boden in die Wiese. Eines der Ausbringungsgeräte ritzte mit Metalltellern auch noch die Grasnarbe auf, um die Gülle ganz nahe an die Wurzeln zu bringen: Der typische Güllegeruch stellte sich sehr dezent und erst allmählich ein.